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Sanierung 400.000 Euro für Dach, Fassade und Balkone

Das Wobau-Mehrfamilienhaus in der Klötzer Schulstraße wird saniert. Neun der 13 Wohnungen erhalten Balkone.

Von Tobias Roitsch 06.09.2018, 22:00

Klötze l Ein neues Dach, eine neue Fassade und neue Balkone erhält derzeit das Wohnhaus in der Schulstraße Nummer 29 und 29 a in Klötze. Das Gebäude in der Nähe des Rathauses gehört der städtischen Wohnungsbaugesellschaft (Wobau), die Gesamtkosten für die Sanierungsarbeiten belaufen sich auf mehr als 400.000 Euro, wie Wobau-Geschäftsführer Jens Passier an der Baustelle sagte. Gemeinsam mit Planer Frank Philipp und dem Geschäftsführer der Beton- und Fassadensanierung GmbH Magdeburg, Wilfried Matschaß, stellte der Wobau-Geschäftsführer das Projekt vor. An diesem beteiligen sich der Bund, das Land Sachsen-Anhalt und die Stadt Klötze mit insgesamt 120.000 Euro an Fördermitteln.

Der Plan ist, so wurde mitgeteilt, bis Oktober die Arbeiten an der Fassade abschließen zu können. An diese wird ein Wärmedämmverbundsystem aus nicht brennbarer Mineralwolle mit einer Stärke von 140 Millimetern angebracht. Farblich gestaltet werden die Außenwände des Wohnhauses in Grün und Grau. Beim Dach, das mit roten Ziegeln eingedeckt wird, sollen in einigen Tagen abgeschlossen sein. Noch 2018 solle alles fertig sein, man liege im Zeitplan.

Begonnen, so erklärte Jens Passier, hat alles mit dem Einbau neuer Balkontüren in den Wohnungen, von denen es insgesamt 13 Stück mit jeweils zwei, drei oder vier Räumen in dem Gebäude gibt. Neun Wohnungen erhalten im Zuge der Sanierung Balkone. Bislang fehlten diese. Bei den vier Dachwohnungen wird das auch weiterhin so sein. Es ist geplant, so Jens Passier, dass die Balkone im November stehen.

Aktuell ist das Wohnhaus komplett vermietet, sagte der Wobau-Geschäftsführer und ergänzte, dass durch die Sanierung auch die Mieten erhöht werden müssen. Konkrete Summen wurden nicht genannt. Wichtig sei es aber, dass sich die Bewohner das auch leisten können, wie es hieß. Die Mieter hätten zugestimmt und sich den Umbau gewünscht. Dafür, dass sie den Lärm ertragen, bedankte sich Jens Passier bei den Mietern.