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Sportheim Feuer in Schwiesau, aber diesmal gewollt

Das Schwiesauer Sportheim ist noch nicht nutzbar. Der Verein lud zum Weihnachtsbaumverbrennen ein.

Von Markus Schulze 21.01.2019, 11:00

Schwiesau l Am 23. September 2018 war im Schwiesauer Sportheim ein Feuer ausgebrochen. Die Kicker des SV Schwalbe Schwiesau bestritten gerade ein Heimspiel gegen Sanne. Auslöser war der Sauna-Ofen. Laut Polizei entstand damals ein Sachschaden in Höhe von rund 20.000 Euro. Seither kann das Sportheim nicht mehr genutzt werden, die Fußballer hatten nur noch Auswärtsspiele, trainiert wird in Jeggau, informierte Franz Beneke am Sonnabend während des Weihnachtsbaumverbrennens.

Zu dieser traditionellen Veranstaltung lud der Sportverein ab 15.30 Uhr auf das Sportplatzgelände ein. Die Bäume hatten morgens ab 10 Uhr Martin Schmidt, Achim Küster und Burkhard Schmidt im Ort eingesammelt. Den Trecker fuhr Riccardo Kanstorf, berichtete Beneke. Zwei Fuhren waren nötig. Insgesamt kamen 77 Bäume zusammen. Schwiesau hat 331 Einwohner.

Parallel wurden auf dem Sportplatz alle Vorbereitungen getroffen. Unter anderem wurde ein Pavillon aufgestellt.

Ab dem Nachmittag versammelten sich die immer mehr werdenden Gäste rund um das Feuer, das Wärme spendete und deshalb schnell zum Treffpunkt wurde.

Für das leibliche Wohl war natürlich gesorgt. Um den Grill kümmerten sich Doris Schulze und ihre Tochter Beatrice.

Indes hofft der SV Schwalbe Schwiesau darauf, dass das Sportheim in der Rückrunde, die laut Beneke Anfang März beginnt, wieder genutzt werden kann. Derzeit sei das noch nicht möglich. Zu viel ist beschädigt. Fliesen, Paneelen - alles muss raus. „Vor allem ist der Rauch noch drin“, erzählte Beneke. „Ich hoffe, der Gestank verschwindet wieder.“ Erst, wenn alles wieder instandgesetzt ist, können die Kreisoberliga-Fußballer aus Schwiesau wieder von ihrem Heimrecht Gebrauch machen.