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  7. Steimker Kinder denken im Winter auch an die Tiere im Wald

Mädchen und Jungen schmückten Bäume mit Möhren, Maiskolben, Äpfeln und Brot/Weihnachtsmann belohnte die Kleinen Steimker Kinder denken im Winter auch an die Tiere im Wald

Von Harald Tüllner 21.12.2012, 01:29

Steimke l Die Mädchen und Jungen der Steimker Kindertagesstätte Kinderglück können die Zeit gar nicht abwarten, bis der Weihnachtsmann zu ihnen nach Hause kommt. Am Mittwoch gingen sie dem Bärtigen entgegen, hofften, ihn im Wald zu finden.

Durch das Dorf zogen sie in Richtung Sportplatz und in den dahinterliegenden Wald. Mit dabei waren die Kleinsten der Kita, die in ihrem komfortablen "Mannschaftswagen" geschoben wurden. Die Hortkinder kamen als Erste im Wald an. Doch noch war vom Weihnachtsmann nichts zu sehen. Die Steppkes schmückten niedrige Bäumchen mit Futter. An Ästen hängten sie Äpfel, Maiskolben und Brot. Die Kinder denken zur Weihnachtszeit eben nicht nur an sich. Sie wollen den Tieren im Wald helfen, die frostige Jahreszeit zu überstehen.

Während die Kinder das Brot und auch Möhren mit Bändchen an die Äste hängten, wollte einige erst mal kosten, ob das Futter den Tieren auch schmecken könnte. Auch der kleine Lasse aus Steimke knabberte einen Brotkanten an und probierte mal von einem angehängten Apfel, bevor Betreuerin Brigitte Kampe ihm erklärte: "Unser Frühstück hat doch besser geschmeckt", sagte sie. Aber auch Melvin konnte es nicht lassen, von einer Möhre zu kosten. "Die schmeckt gut", war sein Urteil.

Doch dann kam der Weihnachtmann in einer Ponykutsche auf dem Waldweg gefahren. Sarah Jürgens hielt die Zügel fest in der Hand und stoppte. Natürlich hatte der Alte im roten Rock für alle etwas in seinem großen Gabensack. "Wart ihr auch alle artig?", fragte er. Natürlich waren alle artig, doch die Betreuerinnen wollten bei dem einen oder anderen Jungen Einspruch einlegen. Dennoch durfte sich jeder aus dem Gabensack Süßigkeiten nehmen. "Ihr konntet ja wieder nicht auf mich warten. Ich komme gerade von eurem Kindergarten und habe für jede Gruppe dort Geschenke abgegeben", erklärte der Bärtige.

Schnell waren die Kinder zufrieden. "Nun muss ich aber weiter. Am 24. Dezember komme ich noch einmal zu Euch nach Hause", versprach er und nahm in der Kutsche Platz. Sarah Jürgens ließ die Ponys laufen, um zu den nächsten Bescherungen zu fahren. Die Kinder machten sich auf den Heimweg zur Kita, wo sie sich über die größeren Geschenke für jede Gruppe freuten.