Umwelttag Der Müll der anderen
Die Kinder- und Jugendfeuerwehr Jahrstedt/Steimke traf sich zu einem Umwelttag. Es wurde Müll eingesammelt.
Jahrstedt l Eine ernste Sache war am Sonnabend für die Kinder und Jugendlichen der Feuerwehren Jahrstedt und Steimke angesagt. Sie wollten beim jährlichen Umwelttag dem Müll anderer Leute zu Leibe rücken und die Natur davon befreien. Auch mehrere Eltern waren dabei.
„Wir machen seit vier Jahren schon in jedem Jahr einen solchen Umwelttag“, berichtete Betreuer Mirko Kammann im Gespräch mit der Volksstimme. Insgesamt gehören rund 30 Kinder und Jugendliche zu der gemeinsamen Nachwuchstruppe der Steimker und der Jahrstedter Feuerwehr. „Wir werden den Müll einsammeln und die Gräben beräumen“, kündigte er am Morgen an. Das Ziel der Aktion: „Wir wollen den Leuten zeigen, was hier alles so in der Natur weggeworfen wird.“
Und ganz nebenbei wird den jungen Feuerwehrleuten aus den beiden Ortsteilen etwas Umweltbewusstsein beigebracht. Ihnen wird vor Augen geführt, dass die Natur so nicht verschandelt werden darf.
Für die Aktion teilte Mirko Kammann die Kinderschar in zwei Gruppen auf. Getrennt nahmen sie sich die Gräben an den Straßen zwischen Jahrstedt und Böckwitz vor und zwischen Jahrstedt und Kunrau.
Bevor sie sich jedoch auf den Weg machten, erläuterte der Betreuer den Kindern den Sinn der Aktion. Denn erst wenn sie wissen, warum sie das tun, wirke die Aktion nachhaltig weiter.
Danach waren die Kinder kaum noch zu bremsen. Schnell machten sie sich auf den Weg – und waren mit ihren Betreuern genauso schnell erfolgreich. „Innerhalb einer Stunde hatten wir acht Säcke voll mit Müll gesammelt“, informierte Stefanie Kammann. „Traurig und schlimm, dass so viel Müll an den Straßenrändern entsotgt wird.“
Damit der Tag nicht ganz so deprimierend endet, trafen sich die Kinder danach wieder am Feuerwehrhaus, um bei ein paar Spielen ihren Spaß zu haben. Zur Stärkung gab es für sie leckere Hotdogs.