Tiergehege Winnie macht das Esel-Trio in Klötze perfekt: Namesvorschlag stammt von den Kindern der Kita Jahrstedt
Wenke, Wilma und W... Ja, wie soll denn der dritte Esel im Klötzer Tiergehege in Zukunft heißen, der dort vor einigen Wochen das Licht der Welt erblickt hat? Die Einwohner der Stadt Klötze waren dazu aufgerufen, Namensvorschläge für den kleinen Hengst einzureichen. Am Freitag erfolgte die Auslosung.

Klötze - Nun ist es amtlich, der graue Esel-Hengst aus dem Klötzer Tiergehege hat jetzt, zwei Monate nach seiner Geburt, einen Namen: Winnie soll der niedliche Vierbeiner in Zukunft heißen. Das steht seit Freitagvormittag fest. Da erfolgte die Namensgebung direkt auf dem Gelände der Freizeiteinrichtung an der Schützenstraße. Passiert ist das in kleiner Runde, ohne Zuschauer.
Welcher Name es am Ende sein würde, war anfangs unklar. Im Rennen waren mehrere Vorschläge. Eingereicht hatten die kleine und große Einwohner in den vergangenen Wochen, die einem Aufruf der Stadt Klötze gefolgt waren. Einzige Voraussetzung war, dass der Name mit einem „W“ beginnen sollte. Denn passen sollte er zu den Namen von Esel-Mama Wenke und der großen Esel-Schwester Wilma.
Insgesamt 66 Vorschläge
Insgesamt gingen während der gut einmonatigen Wettbewerbszeit 66 Vorschläge im Rathaus ein, wie am Freitag informiert wurde. Darunter waren einige Doppelungen. 26 verschiedene Einsender hatten sich an der Aktion beteiligt. Darunter auch die Kita aus Jahrstedt, die mehrere Namen gebündelt eingereicht hatte. Am Ende machte mit Winnie ein Vorschlag aus der Einrichtung das Rennen. Der Name stand auf einen Zettel, der in einer kleinen Plastik-Kapsel steckte. Diese lag gemeinsam mit weiteren Kapseln in einer Kiste. Als „Glücksfee“ war Frieda Petruschkat im Einsatz. Sie ist seit 1. August Auszubildende bei der Stadt Klötze.
Geburt kam völlig überraschend
Die kleine Esel-Familie soll nun erst einmal zusammenbleiben, wie es auf Nachfrage der Volksstimme hieß. Ein Eselfohlen brauche seine Mutter einige Zeit. Außerdem könne Winnie einiges von seiner gut ein Jahr älteren Schwester Wilma lernen, von der er miterzogen wird, wusste Tierpfleger Udo Bethge.
Esel-Papa Fridolin lebt mittlerweile nicht mehr auf dem Gelände des Klötzer Tiergeheges. Der große Hengst zog im Winter zu einer Familie nach Tangerhütte um. In den Monaten zuvor hatte er ohne seine Partnerin Wenke gelebt, da es zwischen beiden Probleme gab. Kurz nachdem Tochter Wilma Ende Juni 2020 das Licht der Welt erblickt hatte, zog er aus dem gemeinsamen Gehege aus. Doch die Romantik zwischen den großen Eseln schien damals noch nicht ganz verflogen zu sein. Sie sorgten noch einmal für Nachwuchs. Und so war es eine große Überraschung, als Winnie am 4. Juli geboren wurde.
