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Winterwanderung Selbst Calypso stapft durch Schnee

Zur Winterwanderung hatte die Kuseyer Feuerwehr am Sonntag eingeladen. Dabei zog Wehrchef Rüdiger Wuttke gleich Bilanz.

Von Meike Schulze 16.01.2017, 16:30

Kusey l Über ideales Wetter für ihre Winterwanderung konnten sich Sonntagvormittag die Mitglieder der Freiwilligen Ortsfeuerwehr Kusey freuen. Der in der Nacht gefallene Schnee machte der Traditionsveranstaltung alle Ehre und sorgte dafür, dass die Gastgeber reichlich Zuspruch erfuhren.

„Wir sind gut 60 Leute“, stellte dann auch Ortswehrleiter Rüdiger Wuttke zufrieden fest, als er die Wanderer vor dem Feuerwehrhaus begrüßte. Nicht nur die Aktiven der Einsatztruppe der Wehr waren der Einladung gefolgt, sondern auch Mitglieder der Ehren- und Altersabteilung sowie deren Familienmitglieder und Freunde. So war Friedrich Schulz mit seinen 77 Lebensjahren der älteste Teilnehmer und der siebenjährige Robin Herfurth der jüngste.

Mit Calypso nahm sogar ein Einjähriger an der Wanderung teil, allerdings handelte es sich dabei um den Border Collie von Familie Gose. Auch andere Familien hatten ihre Hunde auf die knapp zehn Kilometer lange Tour mitgenommen, die zunächst zum Köckter Weg bis zur Schutzhütte führte, dann nach Röwitz und in den nahegelegenen Forst und schließlich wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Während Albert Giggel, 73 Jahre alt und seit seinem 18. Lebensjahr Mitglied der Feuerwehr, die Strecke ausgesucht hatte, kümmerte sich sein Sohn Alf Giggel darum, dass die Wanderer später im Feuerwehrhaus eine warme Mahlzeit bekamen. Schon ganz früh am Morgen hatte er die Feldküche angeheizt und Erbsensuppe gekocht, zu der es auf Wunsch auch Bockwurst gab. Um die Versorgung mit Glühwein und anderen Getränken während der Wanderpause hatten sich andere Feuerwehrkameraden gesorgt.

„Ich freue mich über die tolle Teilnahme“, sagte der Wehrleiter, der die Begrüßung auch dafür genutzt hatte, den Feuerwehrleuten für deren Engagement zu danken. „Wir hatten nur wenige Einsätze im vergangenen Jahr und ich hoffe, dass wir auch 2017 nicht oft gerufen werden müssen.“ Immerhin bedeute dies ja, dass Menschen in Not seien.

Mit Blick auf mehrere Wohnungsbrände, von denen vor kurzem in den Medien berichtet worden war, appellierte Rüdiger Wuttke, in Häusern und Wohnungen Rauchmelder zu installieren. „Rauchmelder retten Leben, wirklich! In jedes Zimmer in der Wohnung oder im Haus gehört ein Rauchmelder, außer in die Küche“, machte er deutlich.