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Architektur Sachsen-Anhalter küren Publikumspreis

Alle drei Jahre wird der Architekturpreis des Landes Sachsen-Anhalt vergeben. Es gibt dieses Mal 47 Bewerbungen.

Von Martin Rieß 01.02.2016, 00:01

Magdeburg l Die Jury hat am Sonntag einige der 47 Bewerber um den Architekturpreis Sachsen-Anhalt besucht. In seiner Sitzung am Montag in Magdeburg bestimmt das Gremium aus Architektur, Medien und Politik, wer der Sieger ist. Bekanntgegeben wird dieser aber erst zur Preisverleihung am 8. März. Statt dessen wird die Liste mit den Kandidaten der engeren Wahl veröffentlicht. Aus diesen können alle Sachsen-Anhalter den Publikumspreis wählen. Die Architektenkammer verlost unter den Teilnehmern Kultur- und Bücherschecks. Der Hauptgewinn für die Teilnehmer beträgt 100 Euro.

Wer sich die Reise durch Sachsen-Anhalt zu den preisverdächtigen Arbeiten sparen möchte, kann sich unter www.ak-lsa.de im Internet informieren. Dort kann ab dem 4. Februar auch online abgestimmt werden. Die Besucher des City Carrés können sich bereits ab dem 2, Februar die Beiträge auf Plakaten anschauen – in dem Einkaufszentrum zwischen Willy-Brandt-Platz und Otto-von-Guericke-Straße wird nämlich eine Ausstellung mit der engeren Wahl gezeigt. Auf der Ebene vor dem Fachmarkt „Spiele Max“ kann auch abgestimmt werden.

Die Preise werden am 8. März im Kloster Unser Lieben Frauen verliehen. Bauminister Thomas Webel ist Schirmherr und übergibt gemeinsam mit Prof. Ralf Niebergall, Präsident der Architektenkammer, den von der Jury bestimmten Architekturpreis, die Auszeichnungen und den Publikumspreis.

Unter den 47 Bewerbungen sind folgende zehn Magdeburger Beiträge. Mit dabei ist die AOK mit ihrer Neugestaltung des Kundencenters in der Lüneburger Straße 4. Beworben hat sich die Getec mit dem neuen Verwaltungsgebäude in der Albert-Vater-Straße 50. Haus B heißt ein Low-Budget-Haus im Carl-Krayl-Ring 17. Das Motel One am Domplatz 5 hat ein lange ungenutztes historisches Gebäude wieder nutzbar gemacht. Movit 60 plus heißt ein Wohnhaus in der Fürstenwallstraße 8. Die Pauluskirche geht mit ihrem Foyer an der Abzweigung der Puschkinstraße von der Goethestraße an den Start. Terrassenhäuser steuert die Wohnungsbaugenossenschaft Stadt Magdeburg von 1954 am Elbbahnhof bei. In der Wallonerkirche wurde ein Gemeindehaus in das historische Kirchenschiff eingefügt. Die Wobau-Welle setzt auf die Fassadengestaltung in der Regierungsstraße 37. Wohnen für vier heißt es in einem Einfamilienhaus in der Wolframstraße. Die Wohnungsbaugenossenschaft Otto von Guericke schickt - neben der Fürstenwallstraße 8 - die Innenarchitektur im Verwaltungsgebäude im Scharnhorstring und im Vermietungscenter in der Ernst-Reuter-Allee ins Rennen.