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Neue Folge Magdeburger Polizeiruf-Ermittler im Einsatz

Neuer Fall für die Magdeburger Polizeiruf-Ermittler. Michelsen und Matschke sind wieder im Fernseheinsatz.

Von Karolin Aertel 03.01.2017, 00:01

Magdeburg l Da ist Spannung garantiert: Im Stadtpark am Cracauer Wasserfall wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Nach ihrem Kind schreiend rennt eine Mutter (Christina Große) auf die Polizeibeamten zu. Claudia Michelsen als Hauptkommissarin Doreen Brasch hält sie auf.

Ist es Tochter Kim (Lucie Hollmann), die Opfer einer Entführung geworden sein soll? Es scheint alles dafür zu sprechen. Schließlich wurde mit der Ermordung der 23-Jährigen gedroht, sollte das Lösegeld von 100 000 Euro nicht gezahlt oder die Polizei hinzugezogen werden.

Was wirklich geschehen ist, werden Krimifans am 12. Februar erfahren. Der neue Magdeburger Polizeiruf 110 steht auf dem Sendeplan des Ersten. Lange haben die Magdeburger auf ihren 6. Polizeiruf gewartet. Die Dreharbeiten zur Folge mit dem Titel „Dünnes Eis“ fanden bereits im April und Mai des vergangenen Jahres statt. Im September war zudem die 7. Folge „Starke Schultern“ (so der Arbeitstitel) gedreht worden.

Es sind gut sechs Monate vergangen, dass Claudia Michelsen als Hauptkommissarin Doreen Brasch, und Matthias Matschke als Hauptkommissar Dirk Köhler in der Landeshauptstadt ermittelten. Zuletzt deckten sie den Mord an einem Jungen aus einer Pflegefamilie auf. Nun ist es also ein junges Mädchen, das tot aufgefunden wird. Dem Leichenfund voraus geht eine Entführungsgeschichte, bei der Mutter, Vater und Stiefvater ebenso ins Visier der Ermittlungen rücken wie Arbeitskollegin und Nachbar. Und so viel kann vorab verraten werden: Am Ende kommt alles anders, als der Hobbyermittler vorm Fernseher denkt.

Freuen können sich die Krimifans nicht nur auf einen spannenden Polizeiruf, sondern auch auf schöne Stadtansichten. Der Stadtpark, die Hyparschale, Hubbrücke und der Hasselbachplatz sind Orte des Geschehens. Auch der Elbbalkon und der Magdeburger Hafen bieten die Kulisse für den Krimi. Gar der Blaue Bock bekommt in einer Minisequenz noch einmal seinen Auftritt. Luftaufnahmen zeigen ein schönes Bild der Stadt und anstelle von Plattenbauten und dem Abriss nahen Häusern wohnen die Protagonisten in Reihenhäusern in Reform.

Die Handschrift der Produktionsfirma „filmpool“ um Produzentin Iris Kiefer ist wie auch im vorherigen Magdeburger Polizeiruf 110 modern und frisch. Regie der 6. Folge führte Jochen Alexander Freydank. Sein Film „Spielzeugland“ war 2009 mit einem Oscar ausgezeichnet worden. Zudem kann er etliche Erfolgsproduktionen wie die Tragikomödie „Und weg bist du“ oder die Komödie „Große Fische, kleine Fische“ vorweisen. Das Drehbuch zu „Dünnes Eis“ stammt von Stefan Rogall in einer Bearbeitung von Eoin Moore und Anika Wangard.

 

Polizeiruf 110 Magdeburg „Dünnes Eis“: 12. Februar, 20.15 Uhr in der ARD.