1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Magdeburg
  6. >
  7. Ausgehen: 6 Freizeit-Tipps: Programm in Magdeburg für Donnerstag, 2.2.2023

Ausgehen 6 Freizeit-Tipps: Programm in Magdeburg für Donnerstag, 2.2.2023

Magdeburg hat jeden Tag etwas für Freizeitaktivitäten zu bieten. Die Magdeburger Volksstimme hat sechs Ideen für Donnerstag, den 2. Februar 2023, zusammengetragen.

Von Martin Rieß Aktualisiert: 01.02.2023, 20:59
"Alte Mädchen" sind am 2.2.2023 im Magdeburger Hundertwasserhaus im "Theater in der Grünen Zitadelle" zu erleben.
"Alte Mädchen" sind am 2.2.2023 im Magdeburger Hundertwasserhaus im "Theater in der Grünen Zitadelle" zu erleben. Foto: Jana Tost

Magdeburg - Kabarett, Politik, Literatur und Kunst gehören zu den Angeboten, die Magdeburg am Donnerstag, 2.2.2023, unterbreitet. Die Magdeburger Volksstimme hat die Freizeittipps hier zusammengestellt. Tipps für Mittwoch, den 1.2.2023, gibt es hier.

„Alte Mädchen“ im Magdeburger Hundertwasserhaus

Jutta Habicht, Sabine Urig, Anna Bolk sind am Donnerstag mit ihrem Programm „Alte Mädchen“ im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a zu Gast. Jede der Drei ist ein absolutes Alphatier. Und jede möchte Chefin sein.

Aber wie erkämpft man sich die begehrte Position der Häuptlingin? Mit den Waffen der Frau? Und die wären, wenn man Wimpernklimpern und Stöckelschuh mal weglässt? Der beliebte passiv-aggressive Kanon: Mauern, mobben, sticheln, abtauchen? Total überholt. In ihren Dialogen, Songs und Tanzeinlagen lösen die drei Akteurinnen dauerpräsente Klischees auf.

„Bis auf Heiteres“ in der Magdeburger Zwickmühle

„Bis auf Heiteres“ heißt das politisch-satirische Kabarett-Programm mit Marion Bach und Heike Ronniger, das am Donnerstag um 20 Uhr in der Magdeburger Zwickmühle in der Leiterstraße 2a auf dem Programm steht. Die Erkenntnis der beiden Kabarettistinnen lautet: Alles ist neu! Die Regierung braucht jetzt drei Parteien. Atomkraft ist jetzt umweltfreundlich und die FDP vor allem bei jungen Leuten beliebt. Die Welt steht kopf.

Nach der Aufführung am Donnerstag sind noch weitere Vorstellungen des Kabarettstücks für den 8., 15., 18. und 23. Februar jeweils um 20 Uhr geplant. Einen Beitrag der Volksstimme zu dem Stück gibt es hier.

Kunst mit Mike Okay lockt in dieHO-Galerie Magdeburg

Mit einer Vernissage wird am Donnerstag um 19 Uhr in dieHO-Galerie im Breiten Weg 28 die Ausstellung „Mike Okay - Von Anton bis Zylinder“ eröffnet. Zur Eröffnung ist eine Performance von Ingo Albrecht-Hauser geplant. Im Mittelpunkt seiner Arbeiten stehen nostalgische Momente und Zitate aus der Kindheit und Jugend seiner Generation.

Mike Okay begeistern Kinderzeichnungen, die ungeschulte Hand, das Unperfekte in der Darstellung, Fehler. In seinen Bildern herrscht ein fröhliches Chaos. Geöffnet ist die Galerie donnerstags bis sonnabends von 16 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung.

„Kabarett am Abgrund“ bei den Hengstmanns

„Kabarett am Abgrund“ heißt das ein Kabarett-Programm im „… nach Hengstmanns“ im Breiten Weg 37. Vorstellungen beginnen unter anderem am Donnerstag und Freitag sowie am 16. Februar und am 2., 3., 18. und 31. März sowie am 20. und 22. April jeweils um 19.30 Uhr.

Heiko Herfurth und Franziska Hengstmann schlüpfen in die Rollen, die man braucht, um ein Privattheater zu betreiben, und Tobias Hengstmann schlüpft in altbekannte Rollen, die man auch braucht, allerdings um das Kabarett „... nach Hengstmanns“ zu betreiben. Frei nach dem Motto „The Show must go on!“ bietet sich dem Zuschauer ein Blick hinter den Vorhang, mit allem was passieren muss, was wichtig ist, um eine erfolgreiche Premiere über die Bühne zu bringen. Mit der Inszenierung beschreitet das Kabarett Neuland: In den vergangenen Jahren war Tobias Hengstmann meist neben seinem Bruder Sebastian, oft auch mit Vater Frank auf der Bühne des Kabaretts zu erleben.

Die Magdeburger Volksstimme lobte in einer Rezension das Stück. In der Kritik von Klaus-Peter Voigt hieß es: „Tief- und hintersinnig machen die spritzigen Dialoge Freude beim Zuhören.“

Marco Bülow berichtet in Magdeburger Stadtbibliothek über das „Lobbyland“

Schon während seiner frühen Karriere als SPD-Abgeordneter wollte Marco Bülow alles andere als ein „Abnicker“ sein. Inzwischen ist der streitbare Volksvertreter zu der Partei „Die Partei“ gewechselt und tritt mit der Plattform „Lobbyland“ in Erscheinung. Am Donnerstag stellt er sein gleichnamiges Buch auf Einladung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek im Breiten Weg 109 zur Diskussion.

Die Bevölkerung habe aus seiner Sicht geringen Einfluss. Stattdessen regierten „Profitlobbyismus“, die das Allgemeinwohl nicht im Blick haben. Abgeordnete seien eher damit beschäftigt, sich eine zukünftige Karriere in der Wirtschaft aufzubauen. In „Lobbyland“ beschreibt er zudem nicht nur die Missstände, sondern begegnet ihnen auch mit wissenschaftlicher Analyse. Sein alternatives Modell zum Ist-Zustand sieht Parlamentarier vor, die gemäß dem Grundgesetz nur ihrem Gewissen gegenüber verantwortlich sind und sich an einen strengen Kodex für Transparenz halten. In seiner Vision einer anderen demokratischen Form ist der Fraktionszwang abgeschafft und neue offene Parteien sowie Räte und Plattformen, in denen Bürger sich engagieren und bestimmen, erhalten entscheidendes Gewicht.

Hommage an Jutta Balk im Puppentheater Magdeburg

„Pappmaché und rote Bete – ein Abend mit Jutta Balk“ heißt es am Donnerstag um 19 Uhr im Magdeburger Puppentheater in der Warschauer Straße 25. Jutta Balk entwickelte ein Geheimrezept für Puppenköpfe; sie spielte aus dem Küchenfenster für die Kinder in den Trümmern Magdeburgs Puppentheater; sie war jahrzehntelang Puppenbauerin am frisch entstandenen Puppentheater Magdeburg – und schuf in ihrem reichen Leben 2700 ausdrucksstarke Puppen. Einen Beitrag der Volksstimme über Jutta Balk gibt es hier.

Puppenspielerin Anna Wiesemeier nimmt die Gäste des Puppentheaters nun mit auf Besuch zu der Ausnahmekünstlerin in ihrem Wohnzimmer und widmet ihr eine Hommage aus Tagebucheinträgen, Briefen, Skizzen und Musik.