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Ausgehen 9 Freizeit-Tipps: Programm für Magdeburg am Dienstag, 7.3.2023

Magdeburg bietet Tag für Tag ein vielfältiges Programm. Die Magdeburger Volksstimme hat neun Freizeittipps für Dienstag, den 7. März 2023, zusammengetragen.

Von Martin Rieß 06.03.2023, 10:47
Eugene Chadbourne gibt am Dienstag ein Konzert im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße. Beginn ist um 20 Uhr.
Eugene Chadbourne gibt am Dienstag ein Konzert im Forum Gestaltung in der Brandenburger Straße. Beginn ist um 20 Uhr. Foto: Veranstalter

Magdeburg - Ausgehen in Magdeburg - dafür hat die Magdeburger Volksstimme neun Ideen zusammengetragen. Die Freizeittipps für Dienstag, den 7. März 2023, bieten ein Konzert, zwei Partys, Kino, Puppentheater, eine Führung, Kunst, Natur und Geschichte. Zu den Tipps für Montag, den 6. März 2023, geht es hier.

Eugene Chadbourne spielt im Forum Gestaltung

Ein Konzert geben der amerikanische Gitarrist Eugene Chadbourne und der Schlagzeuger Schroeder am Dienstag im Forum Gestaltung. In die Saiten greift er auf der Kleinen Bühne des Hauses ab 20 Uhr. Einlass ist ab 19 Uhr.

Als Autodidakt wuchs Chadbourne in Colorado und Alberta auf und begann mit der Rock-and-Roll-Gitarre. Anschließend beschäftigte er sich mit Musikrichtungen wie Blues, Country, Bluegrass, Free Jazz und Noise und verschmolz schließlich diese verschiedenen Einflüsse zu einem einzigartigen persönlichen Stil. Dabei wurde er auch von Stilexperimenten von Captain Beefheart und den Mothers of Invention beeinflusst. Seit 1975 hat er ungefähr 140 Tonträger veröffentlicht und war Kopf von Shockabilly. Zudem arbeitete er mit bekannten Künstlern wie Violent Femmes, Fred Frith, John Zorn, Paul Lovens, Aki Takase, Jello Biafra und Derek Bailey zusammen.

Eugene Chadbourne ist bekannt für seine brillanten Interpretationen von Stücken von Prince, den Beatles, den Beach Boys, den Byrds und vielen anderen. Neben Gitarre und Banjo nutzt er auch selbst entwickelte Instrumente wie den elektrischen Rechen, der aus einem gewöhnlichen Gartenrechen mit befestigtem Tonabnehmer und Luftballons als Saitendämpfer besteht.

Chadbourne und der Schlagzeuger Schroeder trafen sich erstmals bei der Zappanale 2003. Dort spielte Chadbourne im Duo mit Zappa-Schlagzeuger Jimmy Carl Black, während Schroeder Mitglied des Trios von Mike Kennelly war, dem sogenannten Stunt-Solisten der Frank-Zappa-Alben.

„Peter Hase und seine Freundin Beatrix“ im Magdeburger Puppentheater

Für Zuschauer ab sechs Jahren zeigt das Puppentheater Magdeburg in der Warschauer Straße 25 derzeit „Peter Hase und seine Freundin Beatrix“ Die Geschichte: In einem Erzählraum, der einlädt, darin zu versinken, eröffnet sich die fantastische Welt der Beatrix Potter. Aus seinem skulpturalen Mittelpunkt berichtet eine Erzählerin von dem einsamen Mädchen. Die Familie war so reich, dass Beatrix zu Hause unterrichtet wurde. Ihre Gefährten waren die Tiere um sie herum. Kleine Abenteuer, wie das von Peter Hase in seinem blauen Jäckchen, ersann die junge Künstlerin um ihre tierischen Freunde, die sie mit Leidenschaft zeichnete. Ihr künstlerischer Erfolg und ihr starker Wille machten aus einem Mädchen mit großem Talent eine junge Frau, die ei­nen Ausweg aus ihrem beengten Leben fand.

Eine Reihe der Vorstellungen sind ausverkauft und es gibt gegebenenfalls Restkarten vor der Vorstellung. Zum Redaktionsschluss im Vorverkauf erhältlich waren aber noch Tickets für Dienstag und Freitag um 9 Uhr, für Donnerstag und Freitag um 10.30 Uhr sowie für Sonntag um 16.30 Uhr.

Führung durch das Magdeburger Stadion

Einen Blick hinter die Kulissen der MDCC-Arena bietet am Dienstag um 10.30 Uhr eine Führung der Magdeburger Urania. Das Stadion wurde im Dezember 2006 eröffnet wurde und bietet Platz für rund 30 000 Zuschauer. Der Rundgang dauert etwa zwei Stunden. Es werden auch die Bereiche besichtigt, die sonst für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Die Tour führt so durch den Presseraum, die VIP-Lounge und die Umkleideräume der Mannschaften.

Die MDCC-Arena wurde von den Dortmunder Architekten Schröder Schulte-Ladbeck geplant und innerhalb von eineinhalb Jahren erbaut. Die Baukosten betrugen 30,9 Millionen Euro. Das Spielfeld misst 105 Meter in der Länge und 68 Meter in der Breite. Die Teilnahme kostet 10 Euro pro Person. Die Zahl der Teilnehmer ist begrenzt, eine Anmeldung ist unter Telefon 0391/25.50.60 erforderlich.

Visionen aus dem 3D-Raum von Stefan Haberkorn im MDR-Landesfunkhaus

Ab Dienstag zeigt das MDR-Landesfunkhaus Sachsen-Anhalt in der Stadtparkstraße 8 in Magdeburg im Elbfoyer die Ausstellung „VISIONZukunft“. Diese zeigt surreale Bilder des digitalen Künstlers und Unternehmers Stefan Haberkorn, der seit 20 Jahren im Bereich der medialen Produktion tätig ist. Die großformatigen Bilder spielen mit Emotionen und verdrehen auf verspielte Art und Weise die Realität. Haberkorn, der seine Visionen im 3D-Raum umsetzt, gibt den Besuchern der Ausstellung tiefe Einblicke in die fantasievolle Realität einer Reise durch digitale Szenarien.

Zur Eröffnung der Ausstellung am Dienstag um 20 Uhr findet eine audiovisuelle Licht-Performance statt, die die Besucher auf digitale Werke des Künstlers einstimmt. Haberkorn ist auch Veranstalter des Beamer-Events auf den Magdeburger Dom. Die Ausstellung „VISIONZukunft“ ist bis zum 1. Mai im Elbfoyer des Landesfunkhauses in der Reihe „Kunst im Funkhaus“ zu sehen. Sie ist montags bis freitags von 9 bis 14 Uhr sowie am Wochenende von 11 bis 14 Uhr für kostenfrei zugänglich.

Zwar sind die Termine für die Show „Girls, Girls, Girls“ am Mittwoch, am Donnerstag und am Freitag bereits ausgebucht. Doch zum Redaktionsschluss gab es für Dienstag, 20 Uhr, noch Karten im Theater in der Grünen Zitadelle im Breiten Weg 8a.

Die Veranstalter versprechen ausgelassene Stimmung mit Comedy, Travestie und Musik. Enrico Scheffler wird als Gastgeber durch den Abend führen, während Travestiekünstlerin Ottilie S. zeigt, was alles in einer „Dorf-Diva“ steckt. Die Besucherinnen können außerdem auf Hit auf Hit und Pointe auf Pointe gespannt sein. „Mr. Sexy“ wird noch als Überraschung gehalten.

Ausstellung über die Familie von Rosa Luxemburg

Die Ausstellung „In Rosas Schatten“ wird am Dienstag um 17 Uhr mit einer Vernissage in der Magdeburger Stadtbibliothek im Breiten Weg 109 eröffnet. Die Tafeln des Warschauer Büros der Luxemburg-Stiftung zeigen anhand von Zeitdokumenten, Fotografien und Zitaten die Geschichte der aus Polen stammenden jüdischen Familie Rosa Luxemburgs. Dabei werden insbesondere ihre Geschwister und Nachkommen, die bisher wenig Beachtung fanden, ausführlich betrachtet.

Die Eröffnung der Ausstellung wird vom Luxemburg-Experten und -Biografen Holger Politt begleitet, der gemeinsam mit dem Warschauer Publizisten und Journalisten Krzysztof Pilawski das Buch „Rosa Luxemburg: Spurensuche“ herausgegeben hat, auf dem die Ausstellung basiert. Das Buch spannt den zeitlichen Bogen von etwa 1830 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs und zeigt dabei die wechselvolle Geschichte Polens sowie das Leben und Werk Rosa Luxemburgs im Hintergrund. Die Luxenburgs gehörten zu einem wohlhabenden und gebildeten polnisch-jüdischen Milieu, bevor sie nach Warschau zogen. Rosa Luxemburgs Bruder Mikolay verließ wie sie Polen und wurde schließlich britischer Staatsbürger.

Die Ausstellung beginnt und endet in Zamość, der einstigen polnischen Provinzhauptstadt an der Grenze zur Ukraine, wo Rosa Luxemburg als Rozalia Luxenburg im Jahr 1871 geboren wurde und später ihren Namen änderte. Die Ausstellung läuft bis 31. März.

Rosa Luxemburg ist eine Schlüsselfigur der deutschen Arbeiterbewegung. Ab 1887 engagierte sie sich zunächst in der polnischen und ab 1898 in der deutschen Sozialdemokratie. Dabei kämpfte sie von Anfang an gegen Nationalismus, Opportunismus und Revisionismus. Ihr Anliegen waren Massenstreiks als sozialpolitische Veränderungsmittel und zur Verhinderung von Kriegen. Als der Erste Weltkrieg 1914 ausbrach, gründete sie die „Gruppe Internationale“, aus der später der Spartakusbund entstand. Obwohl sie politisch inhaftiert war, leitete sie diesen gemeinsam mit Karl Liebknecht und verurteilte in politischen Schriften die Burgfriedenspolitik der SPD. Sie befürwortete die Oktoberrevolution, kritisierte jedoch den demokratischen Zentralismus von Lenin und den Bolschewiki.

Großtrappe ist im Magdeburg Zoo Thema

Ein Vortrag zum Schutzprojekt Großtrappe beginnt am Dienstag um 18 Uhr im Zoo Magdeburg. Treffpunkt ist der Haupteingang des Zoos um 17.40 Uhr, ein Nacheinlass ist nicht möglich. Interessierte können sich unter der E-Mail-Adresse fuehrung@zoo-magdeburg.de anmelden. Die Veranstaltung wird etwa eine Stunde dauern. Marcus Borchert vom Förderverein Großtrappenschutz wird über 40 Jahre Artenschutz in der Agrarlandschaft sprechen.

Die Großtrappe ist eine ebenso imposante wie seltene Vogelart, die Mitte der 1990er Jahre in Deutschland kurz vor dem Aussterben stand. In den letzten verbliebenen Einstandsgebieten in Brandenburg und Sachsen-Anhalt wurden intensive Schutzmaßnahmen ergriffen, die in den letzten 20 Jahren zu einer Verfünffachung der Bestandszahlen führten. Trotz dieser Bemühungen ist die Großtrappe aber noch nicht endgültig gerettet, so der Zoo Magdeburg.

Um sich wohlzufühlen und zu gedeihen benötigen Großtrappen ausgedehnte, offene Flächen, auf denen sie potenzielle Störungen rechtzeitig wahrnehmen können. Idealerweise bewohnen sie Steppen auf Schwarzerde, welche als ihr Hauptlebensraum gelten. Früher waren sie auch auf Heide-, Öd- und Brachflächen in Mitteleuropa zu finden. Heute finden sie ihren Lebensraum auf Ackerflächen, Kultursteppen und Grünwiesen mit einer möglichst vielfältigen Bewirtschaftungsform.

Überraschungsfilm im Magdeburger Cinemaxx

Kino: Das Cinemaxx im City Carré zeigt am Dienstag unter dem Titel „Sneak Preview“ einen Überraschungsfilm. Beginn ist um 19.30 Uhr. Zu sehen gibt es einen kompletten Film schon vor offiziellem Kinostart. Doch was gezeigt wird, bleibt bis zum Beginn des Films geheim.

Tanzen am Dienstag: Baracke und Flowerpower

Jeden Dienstag öffnet die Baracke ihre Türen. Dann ist ab 23 Ihr Oldie-Disco angesagt. Bei der Baracke handelt es sich um einen traditionsreichen Studentenclub in Magdeburg. Er befindet sich auf dem Unicampus am Universitätsplatz.

„Love, Peace and Rock’n’Roll“ ist das Motto des „Flowerpower“ als Kneipe mit Seventies-Flair. In lässiger Atmosphäre legen Dienstag bis Sonntag DJs auf. Geöffnet ist das Lokal mit Tanzfläche im Breiten Weg 252 unweit des Hasselbachplatzes jeweils ab 19 Uhr.