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Sachsen-Anhalter engagieren sich für stationäres Kinderhospiz Auf Unterstützung angewiesen

Von Michaela Schröder 19.02.2013, 02:15

Cracau. Im März wird das Kinderhospiz auf dem Gelände der Pfeifferschen Stiftungen mit einer symbolischen Schlüsselübergabe durch den Schirmherrn des Kinderhospizes, Ministerpräsident Reiner Haseloff, feierlich eröffnet. Vereine, Unternehmen, Privatpersonen und andere Institutionen haben den Bau des ersten stationären Kinderhospizes in Sachsen-Anhalt mit Spenden unterstützt. Die Spendenflut ist kurz vor Fertigstellung der Bauarbeiten auch weiterhin ungebrochen.

Die Inhaber der Magdeburger A-plus-Apotheke überbrachten den Pfeifferschen Stiftungen in Cracau unlängst eine Spende von 1 500 Euro. Gemeinsam haben die Apotheken wieder eine Kalenderaktion gestartet. Kunden wurden gebeten, eine Spende für die eigentlich kostenlosen Kalender zu geben. "Nur mit Hilfe unserer Kunden ist diese Spende für das Kinderhospiz der Pfeifferschen Stiftungen möglich", erklärten die Apotheker. Seit 2011 geht das gesammelte Geld jedes Jahr an das Kinderhospiz der Pfeifferschen Stiftungen.

Eine großzügige Spende erhielt das Kinderhospiz auch von Peggy Kups. Die Inhaberin des Babor Beauty Spa in der Halberstädter Straße sammelte 800 Euro für das Projekt in den Pfeifferschen Stiftungen.

Mit einer Spende von 1200 Euro unterstützt auch der Sportverein Gommern den Aufbau des Kinderhospizes. Seit ihrer Gründung fördern die Sportler regelmäßig soziale Projekte. Dorothea Schippan, Frauenwartin des Sportvereins, übergab am Freitag den Spendenscheck an die Leiterin des Hospizes, Tabea Friedersdorf. Das Kinderhospiz bleibt auch weiterhin auf Spenden angewiesen.

"Grundsätzlich muss ein Kinderhospiz einen Teil der Kosten für die medizinische und pflegerische Versorgung der Kinder pro Kind und Tag allein durch Spenden finanzieren. Hinzu kommt der Bedarf an finanziellen Mitteln für die Begleitung der Familien. Diese können bei ihren erkrankten Kindern bleiben und mit ihnen gemeinsam und den Geschwisterkindern die Angebote des Kinderhospizes nutzen", erklärt Ulrike Petermann, Pressesprecherin der Pfeifferschen Stiftungen.

Drei Doppelzimmer und zwei Einzelzimmer sollen künftig insgesamt acht Kindern Platz bieten. Zudem sollen Elternzimmer den Angehörigen die Möglichkeit bieten, bei ihrem Kind zu bleiben. Weitere Spielzimmer sowie Gemeinschafts- und Entspannungsbereiche sind geplant.