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Begegnungs-Fest Zum ersten Mal mit Einlasskontrolle

Über rund 6000 Besucher freuten sich die Veranstalter des 22. „Festes der Begegnung“. Treffpunkt war am Magdeburger Petriförder.

Von Peter Ließmann 26.05.2017, 01:01

Magdeburg l Das „Fest der Begegnung“ fand nicht nur zum ersten Mal am Petriförder statt, sondern stand in diesem Jahr auch ganz im Zeichen des „Kirchentages auf dem Weg“, der am Wochenende in Magdeburg begangen wird. Wie in jedem Jahr hatte die Polizei das Fest zusammen mit dem evangelischen Kirchenkreis Magdeburg und der Hoffnungsgemeinde organisiert. Zahlreiche Organisationen und Gruppen stellten sich auf dem Fest vor, die Polizei hatte mehrere Infostände organisiert und das Magdeburger THW sorgte für einen Mitmach-Stand, der besonders Kinder anzog. Neben Führungskräften der Polizei und Lokalpolitikern hatte auch Innenminister Holger Stahlknecht dem Fest einen längeren Besuch abgestattet und war mit vielen Akteuren ins Gespräch gekommen. Und es gab reichlich Exotisches zu kosten und zu schmecken. Eine Modenschau mit Stoffen aus Tansania, präsentiert vom „Café Krähe“ der Hoffnungsgemeinde, rundete das internationale Programm ab.

Etwas anders dagegen war der Gottesdienst, der immer auch Bestandteil des Festes der Begegnung ist. Denn darin fand sich der „Kirchentag auf dem Weg“ wieder. Schon allein, weil das Fest die große Kirchentags-Bühne am Petriförder nutzen konnte. Es wurden Gebete in verschiedenen Sprachen gesprochen und die Wortbeiträge gingen immer wieder auf die Bedeutung des Kirchentags ein. Höhepunkt des Gottesdienstes war die Präsentation des „Engels der Kulturen“, eines Kunstprojektes von Carmen Dietrich und Gregor Merten, das eigens zum Kirchentag nach Magdeburg gekommen war.

Rund 6000 Magdeburger nutzten die Gelegenheit, um sich auf dem „Fest der Begegnung“ in lockerer Atmosphäre mit den Themen „Toleranz“, „Migration“ und „Weltoffenheit“ zu befassen.

Und noch eines war neu: Am einzigen Einlass zum Veranstaltungsort, der komplett umzäunt war, mussten sich die Besucher einer Taschenkontrolle von Sicherheitskräften unterziehen. Die angespannte weltpolitische Lage hat auch vor dem „Fest der Begegnung“ und dem „Kirchentag auf dem Weg“ nicht haltgemacht.