1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Magdeburg
  6. >
  7. Betriebsärzte helfen impfen

Corona-Krise Betriebsärzte helfen impfen

Sachsen-Anhalts Wirtschaft hat angeboten, dass Betriebsärzte die Beschäftigten in Firmen gegen das Coronavirus impfen.

11.03.2021, 00:00
Das undatierte Handout des Arbeitgeberverbandes Sachsen-Anhalt zeigt Arbeitgeberpräsident Klemens Gutmann. - Das von der Landesregierung geplante neue Vergabegesetz gegen Lohndumping bei öffentlichen Aufträgen stößt in der Wirtschaft auf Kritik. Nach Aussage des Verbandspräsidenten geht es den Arbeitgebern vor allem um eine Reduzierung des Verwaltungsaufwandes. Und: Gesetze sollten nur dort geändert, wo es notwendig sei. Foto: Arbeitgeberverband/dpa (Zu dpa-Gespräch «Arbeitgeber fordern Nachbesserung am Vergabegesetz» vom 16.12.2011) +++(c) ZB-FUNKREGIO OST - Honorarfrei nur für Bezieher des ZB-Regiodienstes+++ +++ dpa-Bildfunk +++
Das undatierte Handout des Arbeitgeberverbandes Sachsen-Anhalt zeigt Arbeitgeberpräsident Klemens Gutmann. - Das von der Landesregierung geplante neue Vergabegesetz gegen Lohndumping bei öffentlichen Aufträgen stößt in der Wirtschaft auf Kritik. Nach Aussage des Verbandspräsidenten geht es den Arbeitgebern vor allem um eine Reduzierung des Verwaltungsaufwandes. Und: Gesetze sollten nur dort geändert, wo es notwendig sei. Foto: Arbeitgeberverband/dpa (Zu dpa-Gespräch «Arbeitgeber fordern Nachbesserung am Vergabegesetz» vom 16.12.2011) +++(c) ZB-FUNKREGIO OST - Honorarfrei nur für Bezieher des ZB-Regiodienstes+++ +++ dpa-Bildfunk +++ dpa

Magdeburg l Es zeichne sich ab, dass in Kürze reichlich Impfstoff verfügbar sei, sagte der Präsident des Landes-Arbeitgeberverbandes, Klemens Gutmann. Die Verimpfung könne dann zum eigentlichen Engpass werden. Beim Impfen seien aber Geschwindigkeit und Breitenwirkung das Gebot der Stunde.
Die Betriebe seien bereit, Verantwortung beim Impfen zu übernehmen, erklärte Gutmann. Eine Reihe von Firmen führe seit Jahren Grippe-Impfungen durch. Sie seien nah dran an den Beschäftigten und könnten so schnell reagieren.
„Die wirtschaftliche Situation ist für viele Unternehmen aufgrund der Corona-Pandemie alarmierend“, betonte Gutmann. „Die neuen Impfstoffe eröffnen die Chance, die Gefahren einzudämmen und schrittweise zu einem normalen Alltag zurückzukehren."
Derzeit wird in Sachsen-Anhalt hauptsächlich in den 14 Impfzentren der Kreise und durch mobile Teams in Pflegeeinrichtungen geimpft. Mehrere Kommunen bieten inzwischen auch einzelne Impfgelegenheiten in kleineren Ortschaften an, um vor allem älteren Menschen lange Wege zu ersparen. Ab April sollen auch in größerem Stil Hausärzte die Impfstoffe verabreichen.
In Sachsen-Anhalt haben laut Gesundheitsministerium bislang 132.800 Menschen eine Erstimpfung bekommen. Die Quote liegt somit landesweit bei 6,05 Prozent.