„Wer wird Millionär“ Günther Jauch erstaunt über Botox-Beichte von Magdeburger Kandidatin
Mit ihrem Auftritt in Günther Jauchs TV-Quizshow „Wer wird Millionär“ auf RTL sorgte Elisabeth Albrecht für Aufsehen. Über eine Aussage der Magdeburger Kandidatin zeigte sich Günther Jauch etwas entsetzt. Elisabeth Albrecht klärt auf.
Magdeburg. - Mit ihrem Auftritt in Günther Jauchs TV-Quizshow „Wer wird Millionär“ sorgte die Magdeburgerin Elisabeth Albrecht für Aufsehen. Nicht nur, weil Jauch ihre frühere Beziehung zum ehemaligen FCM-Spieler Felix Schiller enttarnte und sie die Entscheidung mit ihm zusammen zu sein, mit den Worten „war jetzt keine Glanzleistung“ kommentierte. Auch, weil sie über die Behandlungen und Kunden der Beauty-Klinik, deren stellvertretende Chefin sie ist, plauderte.
Magdeburger Kandidatin verblüfft mit Botox-Beichte
So verriet die 34-jährige Finanzmanagerin, dass zu den Kunden Politiker gehören, „von denen man es nicht direkt erwartet“. Sie machte auch keinen Hehl daraus, dass sie selbst einigen Behandlungen nicht abgeneigt ist.
„Botox mache ich gar nicht mehr, weil mir das zu sehr meine Mimik verschränkt. Bei so anderen Sachen, da ist vielleicht nach der Sprechstunde noch irgendwo ein Rest drinnen.“ Diese könne man auch an den Mitarbeitern verspritzen!“
Günther Jauch kritisiert die Nutzung von Botox-Resten
Günther Jauch zeigte sich von dieser Aussage allerdings wenig begeistert. „Dit ist nicht in Ordnung“, stellte der Moderator klar und kritisierte mit Blick auf die Abrechnung, dass die Ampullen die Kunden und nicht die Mitarbeiter zahlen.
Botoxbehandlungen für die Beautyklinikmitarbeiter auf Kosten der Kunden? „Nein“, stellt Elisabeth Albrecht im Volksstimme-Gespräch klar und erklärt: Der Patient bezahle nur die Menge, die er bekommt. „Die Reste nehmen wir nicht für andere Patienten oder heben sie 14 Tage lang auf, sondern nutzen die für uns.“
Patienten zahlen nur die genutzte Menge, erklärt Albrecht
Der Patient habe dadurch keinen Nachteil. „Er kriegt die Menge, die er bezahlt.“
Und bei manchen Behandlungen bezahle der Patient die Behandlung und nicht die Menge, erklärt sie und gibt zu verstehen: „Wir rechnen nur das ab, was der Patient auch bekommen hat.“ Das sei einfach transparent und ehrlich.
Elisabeth Albrecht erklärt Schönheitsoperationen für Männer
Entsprechend dieser Prämisse beantwortete die Magdeburgerin dem doch sehr am Thema interessierten Günther Jauch in der Sendung etliche Fragen zu Schönheitsoperationen. Dass etwa 15 Prozent der Patienten Männer seien und dass sich die meisten Männer wegen einer Lidstraffung oder einer Fettabsaugung am Bauch in die Berliner Praxis ihrer Chefin Alexandra Buschmann, die auch einer ihrer Telefonjoker in der Quizshow war, begeben.
Magdeburgerin bleibt authentisch bei Schönheitsbehandlungen
Dass die Magdeburgerin aus ihren eigenen Behandlungen keinen Hehl macht, gibt sie klar zu verstehen. „Wenn ich bei einem Automobilhersteller arbeite und dann sage 'Ich fahre Fahrrad' - das ist ja nicht authentisch.“
Letztlich gewann Elisabeth Albrecht 16.000 Euro, die sie nun in ein neues Auto investiert. Ob für das Geld in ihrer Klinik auch eine neue Nase drin wäre, wollte Moderator Günther Jauch final wissen.
So etwas werde bei ihr nicht gemacht, eher Implantate, erklärte Elisabeth Albrecht, woraufhin Jauch sich schmunzelnd verabschiedete: „Die Nummer mit den Brüsten überlege ich mir!“
Die Folge von „Wer wird Millionär“, in der Elisabeth Albrecht am 23. September als Kandidatin zu sehen war, ist im Internet in der Mediathek auf RTL+ zu finden.