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Digitaler Atlas Bücherverbrennung: Magdeburger Domplatz ist Teil des Projektes der verbrannten Orte

Das Projekt „Verbrannte Orte“ leistet einen Beitrag zur Erinnerungskultur. Im Fokus stehen die Orte, an denen es 1933 zu Bücherverbrennungen kam. Auch in Magdeburg.

Von Marco Papritz 01.11.2021, 04:45
Jan Schenck hat den Domplatz aufgesucht. Der Fotograf setzt Orte  in ihrem heutigen Zustand in Szene, an denen es 1933 zu Bücherverbrennungen kam. Er erstellt im Rahmen des Projektes „Verbrannte Orte“ einen Atlas, welcher als Beitrag der Erinnerungskultur dient.
Jan Schenck hat den Domplatz aufgesucht. Der Fotograf setzt Orte in ihrem heutigen Zustand in Szene, an denen es 1933 zu Bücherverbrennungen kam. Er erstellt im Rahmen des Projektes „Verbrannte Orte“ einen Atlas, welcher als Beitrag der Erinnerungskultur dient. Foto: Marco Papritz

Magdeburg - Bevor es an die eigentliche Arbeit geht, ist für Jan Schenck eine grundlegende Recherche nötig. Bei ihm stehen jene Orte im Fokus, auf denen Nationalsozialisten 1933 Bücher von Autoren wie Erich Kästner, Bertolt Brecht, Kurt Tucholsky und Heinrich Mann öffentlich verbrannten – jener Autoren, die auf der Liste der „Aktion wider den undeutschen Geist“ geführt wurden. „Auch in Magdeburg kam es zu einer solchen Aktion“, weiß Schenck. Und zwar auf dem Domplatz.