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Wegen Gleisbau im Stadtteil Buckau Der Magdeburger Schleichverkehr ist zurück

Wegen fehlender Hinweise für eine Umleitung ist die Karl-Schmidt-Straße völlig überlastet.

Von Marco Papritz Aktualisiert: 15.4.2021, 09:24

Magdeburg. Dieses Bild hat es in sich, beziehungsweise die Karl-Schmidt-Straße. Nämlich eine Vielzahl an Fahrzeugen. Viel mehr noch als vor ein paar Tagen. Seitdem die Schönebecker Straße im Abschnitt zwischen Warschauer Straße und Thiemplatz wieder gesperrt ist, hat sich ein Schleichverkehr durch die engen Straßen des Stadtteils eingestellt, der stark an den Beginn des Jahres 2019 erinnert. Buckau war geprägt von Fahrzeugen, die sich Stoßstange an Stoßstange durch den Stadtteil bewegten, um die Umleitungsstrecke über die Dodendorfer Straße und Sandbreite zu umfahren. Damals wurde die Schönebecker Straße für den Gleisbau der neuen Trasse über die Warschauer Straße der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB) gesperrt.

Hinweis auf Umleitung fehlt

Ganz so, wie dies nun seit dem 6. April für die Dauer von zwei Wochen wieder der Fall ist. „Und wieder sind die Bewohner die Gebeutelten“, sagt Stadtrat Marcel Guderjahn, der für die Gartenpartei im MVB-Aufsichtsrat sitzt. Zwar ist die Umleitungsstrecke über die Leipziger Straße im Kreuzungsbereich Alt Fermersleben/Schönebecker Straße/Sandbreite ausgeschildert, „aber im Bereich des Buckauer Bahnhofs fehlt dieser Hinweis komplett“, so Guderjahn. Dies führe dazu, dass Autofahrer in großer Anzahl über die Porsestraße „durch den Kiez tuckern“ und damit die engen Straßen überlasten.

Nicht wenige forderten bereits den Wiederaufbau der „Buckauer Mauer“. Damit ist die Sperrung gemeint, die vor zwei Jahren von der Stadt im Bereich der Coquistraße errichtet wurde, um den Schleichverkehr zu unterbinden.