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Ein Name für Shani und ein Küsschen für Thabo

18.05.2013, 01:12

Das war Liebe auf den ersten Blick. Patrick Staufenbiel kam seiner Shani gestern so nah, wie kaum ein anderer. Der 29-jährige Magdeburger hatte ein "Date" mit dem Giraffenmädchen gewonnen. Denn er war derjenige gewesen, der dem Zoo den afrikanischen Namen vorgeschlagen hatte. Von der Namenssuche habe er derzeit bei Facebook gelesen und sich sogleich durch den afrikanischen Namens- dschungel gegoogelt, erzählt er. Gesucht habe er Namen, die kurz, afrikanisch und weiblich sind. "Ich habe drei Namen eingereicht - Shakina, Nala und eben Shani." In einer Aktion der Volksstimme und des Magdeburger Zoos konnte dann unter ausgewählten Vorschlägen abgestimmt werden. 35,4 Prozent der 1252 Teilnehmer stimmten für Shani, was so viel wie die Wundervolle bedeutet.

Patrick, der übrigens schon vor der Namenssuche eine Jahreskarte für den Zoo besaß, findet: "Es ist ein tolles Gefühl zu wissen, dass die ¿Kleine\' deinen Namen trägt." Und noch besser, er konnte Shani ganz nah sein. Denn gestern, als sie sich trafen, trennte die beiden kein Zaun und kein Graben. Shani war zwar etwas schüchtern, blickte dennoch immer wieder neugierig zu ihm. Und nachdem das Jungtier wieder zu seiner Mutter sprang, holte Tierpflegerin Susann Paelecke auch ein paar Leckerlis aus ihrem Versteck. Und so konnte Patrick auch mit Thabo,Nelly, Fleur und Femke auf Tuchfühlung gehen. So nah wie die Tierpflegerin, die Thabo sogar ein Küsschen gab, wollte der junge Magdeburger den Tieren dann aber doch nicht kommen. Schließlich ragten sie weit über seinen Kopf hinweg. "Da muss man einfach Respekt haben." (kae)