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Ein See bleibt verboten Badesaison startet in Sachsen-Anhalt: Entwarnung für Neustädter See in Magdeburg

Die Badesaison startet ab Montag, 15. Mai, in Sachsen-Anhalt. Nur ein See in Wolmirsleben ist für das Schwimmen verboten worden. Entwarnung gibt es dagegen für den Neustädter See in Magdeburg.

Aktualisiert: 12.05.2023, 15:13
Badesaison 2023 ist eröffnet in Sachsen-Anhalt. Zwei Seen, in Magdeburg und Wolmirsleben, waren zunächst als bedenklich eingestuft worden. Nun wurde der Neustädter See in Magdeburg fürs Schwimmen freigegeben. Foto (Archiv):
Badesaison 2023 ist eröffnet in Sachsen-Anhalt. Zwei Seen, in Magdeburg und Wolmirsleben, waren zunächst als bedenklich eingestuft worden. Nun wurde der Neustädter See in Magdeburg fürs Schwimmen freigegeben. Foto (Archiv): Ivar Lüthe

Magdeburg/Wolmirsleben (vs) - Die Badesaison startet offiziell am Montag, 15. Mai, in Sachsen-Anhalt. Dafür wurde die Wasserqualität von Badeseen untersucht. Das Ergebnis: Einer davon, der Neustädter See in Magdeburg, schnitt deutlich besser ab als im Jahr zuvor. Dort darf nun wieder gebadet werden. Bei einem anderen See im Jerichower Land stehen jedoch alle Zeichen auf Rot.

Bis zum Ende der vergangenen Badesaison am 15. September hatten Experten der Gesundheitsämter im Abstand einem Monat regelmäßig die Badegewässer im Land überprüft. Die große Mehrheit der ausgewiesenen Badegewässer (59 von insgesamt 68) erhielt daraufhin die Einstufung „ausgezeichnet“, für ein Badegewässer wurde die Einstufung „gut“, für zwei Badegewässer die Einstufung „ausreichend“ und für zwei Badeseen die Einstufung „mangelhaft“ vergeben. Insgesamt vier Gewässer erhielten keine Einstufung, davon zwei neu ausgewiesene Badegewässer und zwei Badegewässer mit Sanierungsmaßnahmen.

Lesen Sie auch: In Magdeburg ist Neustädter See ein Fall in Sachen Sanierung

Der Neustädter See in Magdeburg und der Wolmirslebener Schachtsee im Salzlandkreis wurden nach Abschluss der Badesaison 2022 zunächst mit „mangelhaft“ eingestuft. Nach Ergreifen einiger Maßnahmen konnte jedoch das Badeverbot für den Magdeburger See in diesem Jahr aufgehoben werden.

Anders in Wolmirsleben. Dort wurde die Qualität "mangelhaft" aus dem Vorjahr nicht revidiert. Es besteht deshalb in diesem Jahr ein Badeverbot. 

Badegewässer mit „ausgezeichneter“ oder „guter“ Qualität befinden sich in einem stabilen Gleichgewicht und sind damit dauerhaft frei von Beanstandungen durch Fäkalkeime. In Badegewässern mit „ausreichender“ Qualität können häufiger erhöhte Keimzahlen auftreten.
Neben den ausgewiesenen Badeseen gibt es in Sachsen-Anhalt weitere Gewässer wie Kiesseen, Baggerlöcher und kleinere Teiche, in denen im Sommer vereinzelt gebadet wird. Diese werden jedoch nur bei konkreten Anhaltspunkten für eine gesundheitliche Gefährdung der Badenden wie Auftreten von Krankheitsfällen oder Algenmassenentwicklungen kontrolliert.