1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Magdeburg
  6. >
  7. Auto-Konzerte im Elbauenpark geplant

Freizeit Magdeburg Auto-Konzerte im Elbauenpark geplant

Die Kulturarena für Autos im Elbauenpark Magdeburg wird kommen. Die Frage ist nur: Wann? Künstler können sich schon melden.

Von Christina Bendigs 13.05.2020, 01:01

Magdeburg l Wann wird es im Elbauenpark Magdeburg das erste Autokonzert geben? Diese Frage kann Martin Hummelt als Initiator der für die Buga-Anlage aus dem Jahr 1999 angedachten Kulturarena am Dienstag im Volksstimme-Gespräch nicht beantworten. An dem Ziel hält der Chef der Agentur Freshpepper aber weiterhin fest und hofft auf die nächste Eindämmungsverordnung zur Corona-Pandemie. Sie tritt nach dem 22. Mai in Kraft. Zwar sind Autokino-Veranstaltungen schon jetzt möglich, Konzerte aber nicht, erklärt er. Eben darauf soll bei der Kulturarena jedoch der Schwerpunkt liegen. Und so heißt es vorerst abwarten und am Konzept arbeiten. Das nimmt langsam Formen an.

Künstler, die Interesse an einem Auftritt haben, können sich schon jetzt bei Hummelt melden, so dass erste Absprachen getroffen werden könnten. Konzerte sollen ebenso möglich sein wie Kabarett-Veranstaltungen oder Theateraufführungen. Was auf der Bühne geschieht, soll auf eine Leinwand übertragen und der Ton über eine Ukw-Frequenz ins Autoradio übertragen werden, erläutert Hummelt die technische Organisation der Veranstaltungen, die im Elbauenpark stattfinden könnten.

Der Fokus für die Veranstaltungen liege vorerst auf den Wochenenden. Nicht auszuschließen sei, dass auch einmal ein Film über die Video-Leinwand flimmert, sagt er. Darauf liege aber nicht der Schwerpunkt, so Hummelt. Auf dem Messeplatz soll am 15. Mai 2020 ein Magdeburger Autokino eröffnen. Das Gleiche noch einmal im Elbauenpark anzubieten, sei nicht geplant.

Und das dürfte auch Steffen Schüller als Chef der MVGM, in deren Zuständigkeit der Elbauenpark fällt, beruhigen. Schließlich werde eine Rasenfläche, auf die zu drei Filmvorstellungen am Tag Autos gelassen werden, schnell in Mitleidenschaft gezogen, sagte er gegenüber der Volksstimme. Dem Konzept steht er offen gegenüber. „Wir stellen nur die Fläche bereit“, sagt Schüller.

Hummelt kann sich vorstellen, dass mit zunehmenden Lockerungen auch der Veranstaltungsrahmen geändert werden könnte. Zunächst müsse es aber überhaupt erst einmal losgehen, sagt er.

Neben lokalen und regionalen Künstlern könnten auch Künstler mit deutschlandweitem Bekanntheitsgrad auftreten, sagt Hummelt. Gespräche gebe es bereits. Namen wollte Hummelt jedoch noch nicht nennen. Denn da der Rahmen noch nicht feststehe, gebe es bislang auch noch keine festen Verträge mit Künstlern.