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Große Pläne für den "Kleinen Maulwurf"

Von Jens-Uwe Jahns 21.10.2011, 14:03

Nachdem der alte Plan, die Kita "Kleiner Maulwurf" im Gutshaus unterzubringen, zu den Akten gelegt wurde, gibt es nun zwei Varianten für die Zukunft.

Beyendorf-Sohlen l Am 8. Dezember entscheidet der Stadtrat: Bekommt Beyendorf-Sohlen einen Kita-Neubau oder einen Anbau an das zu sanierende Altgebäude an der Kreisstraße.

Bis Montag können die Volksstimme-Leser im Internet ihr Votum abgeben. Am Dienstag wird das Ergebnis veröffentlicht. Klar ist: Die Kita "Kleiner Maulwurf" braucht mehr Platz, um 15 Krippen- und 40 Kindergartenkinder kindgerecht unterbringen zu können. In einer Vorplanung hat die Stadt zwei Varianten ausgearbeitet. Für weitere Planungsarbeiten sind 82 000 Euro für 2012 eingeplant.

Ein Bautermin ist in der Vorplanung nicht zu finden – er ist abhängig von der Gewährung von Fördermitteln. Grund für den An- bzw. Neubau ist die Tatsache, das dass 1953 als Lehrlingswohnheim gebaute Haus (seit 1985 als Kita genutzt) auf Dauer ungeeignet für diesen Zweck ist.

Für den erwarteten Bedarf von 55 Kindern ist es ohnehin zu klein (pro Kindergartenkind ist eine Betreuungsfläche von ca. 2,5 Quadratmeter, pro Krippenkind sogar von 5 Quadratmeter vorgeschrieben. Zudem soll in Beyendorf-Sohlen eine altersübergreifende Betreuung möglich werden.

Zu jedem Raumbereich gehören ein Sanitärraum, eine Garderobe und ein Abstellraum. Ein Sanitärbereich der Kita wird behindertengerecht gestaltet. Die Krippe ist in Aufenthaltsund Schlafraum zu gliedern.

Im Kindergarten wird ein Angebotsraum mit ca. 40 Quadratmeter eingeplant. Außerdem vorgesehen: ein Mehrzweckraum (80 bis 100 Quadratmeter), ein Kinderwagenraum, Leiterinnen-Büro, Personalraum für derzeit 7 Mitarbeiter mit Sanitär- und Garderobenbereich.

Weiter geplant: ein behindertengerechtes Besucher-WC, ein Putzmittelraum, Hausmeisterbereich, eine Ausgabeküche, Lager sowie ein Personalraum mit Wasch- und Umkleidegelegenheit.

Das Gelände bekommt eine Einfriedung und Möglichkeiten für die geschützte Aufbewahrung der Außenspielgeräte Bei der Sanierung des Altgebäudes ist von einer Erneuerung der Heizungs- und Elektroanlage sowie der Leitungserneuerung für Wasserzu- und ableitung auszugehen. Außerdem ist das Gebäude behindertengerecht zu ertüchtigen und zu erschließen.