1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Magdeburg
  6. >
  7. Immobilien: Kann Magdeburg mehr Baudenkmale retten?

Denkmalschutz Immobilien: Kann Magdeburg mehr Baudenkmale retten?

Magdeburg ist eine Stadt, die reich an Geschichte ist. Doch unter anderem durch zwei Kriege sind viele bauliche Zeugnisse der Vergangenheit verloren gegangen.

Von Martin Rieß 05.02.2022, 05:31
Das Kontor am Sülzeberg in Magdeburg, einst Teil der Industriebauten in Buckau, ist eines der Baudenkmale, die zuletzt abgerissen wurden.
Das Kontor am Sülzeberg in Magdeburg, einst Teil der Industriebauten in Buckau, ist eines der Baudenkmale, die zuletzt abgerissen wurden. Archivfoto: Marco Papritz

Magdeburg - In Magdeburg ist insbesondere in weiten Teilen der Innenstadt und der Alten Neustadt der Zweite Weltkrieg noch allgegenwärtig: Anstelle der historischen Bausubstanz prägen funktionale Wohnhäuser aus den 1950er und 1960er Jahren vielerorts das Bild. Um so wichtiger ist vielen Magdeburgern daher, dass das, was noch vorhanden ist, erhalten wird. Nicht zuletzt das - angesichts einer vorliegenden Abrissgenehmigung - mutmaßlich zahnlose Votum des Stadtrats zum Erhalt von Haus 5 auf dem Gelände der Landespolizei unweit des Hasselbachplatzes zeugt davon. Doch könnte die Landeshauptstadt Magdeburg nicht selbst ein wenig mehr zum Erhalt von Baudenkmalen unternehmen, könnte sie diese nicht kaufen, sanieren und weiterverwenden, so die Frage von Grünen-Stadträtin Madeleine Linke im Bauausschuss.