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Transsexualität Jennys Weg: Eine Transfrau aus Magdeburg zwischen Ängsten und Hass

„Was stimmt mit mir nicht?“ Eine Frage, die Jenny Rasnov ihr halbes Leben lang begleitet. Auf der Suche nach ihrer eigenen Identität geht die heute 33-Jährige durch viele Phasen – zwischen Ängsten und Hoffnung. Inzwischen weiß sie, wer sie ist und wofür sie einsteht. Eine Transfrau erzählt ihre Geschichte.

Von Sabine Lindenau 22.07.2023, 05:00
Jenny Rasnov chillt in einer Bar und genießt ihre Limonade. Dass hinter der 33-Jährigen lange Jahre des Leidens und der Zweifel liegen, ist ihr heute nicht mehr anzusehen.
Jenny Rasnov chillt in einer Bar und genießt ihre Limonade. Dass hinter der 33-Jährigen lange Jahre des Leidens und der Zweifel liegen, ist ihr heute nicht mehr anzusehen. Foto: Sabine Lindenau

Magdeburg - Ein warmer Sommertag im Stadtpark. Eine junge Frau flaniert. Sie lächelt mit der Sonne um die Wette. Ihr Rock und ihre Haare flattern sanft im Wind. Sie wirkt einfach nur glücklich. Und das ist sie auch. Jenny Rasnov ist endlich angekommen. Nach einer jahrelangen Odyssee kann sie einfach sie selbst sein. Das Leben genießen. Doch das war nicht immer so. Die 33-Jährige hat viel durchgemacht, musste viel einstecken, hat Morddrohungen bekommen. Momente erlebt, in denen sie einfach nicht mehr leben wollte. Und ist dennoch ihren Weg gegangen. Die Magdeburgerin gewährt der Volksstimme Einblicke in ihre Gefühlswelt.