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Katastrophenschutz Hilfe für Magdeburger Helfer

10.000 Euro werden zusätzlich in Magdeburg für Ehrenamtler im Katastrophenschutz eingesetzt. Beschlossen hat dies der Stadtrat.

Von Martin Rieß 22.08.2019, 15:22

Magdeburg l Der Magdeburger Stadtrat hat auf seiner Sitzung am 22. August 2019 den Weg frei gemacht für eine Kampagne, die den im Katastrophenschutz tätigen Ehrenamtlern zu Gute kommen soll. In Anlehnung an die Imagekampagne für die Freiwilligen Feuerwehren der Landeshauptstadt Magdeburg wird den im Katastrophenschutz mitwirkenden Hilfsorganisationen pro Jahr eine Zuwendung von 10.000 EUR zur Förderung von Fitness und Gesundheit und zur Teambildung gewährt.

Die Gefahrenabwehr im Katastrophenschutz in der Bundesrepublik Deutschland und somit auch in der Landeshauptstadt Magdeburg wird zu großen Teilen durch getragen. In den Sanitäts- und Betreuungszügen sowie in Führungsstrukturen wirken gegenwärtig insgesamt 271 Einsatzkräfte mit, die sich für Einsätze jederzeit bereithalten und regelmäßig an Ausbildungsmaßnahmen und Übungen teilnehmen.

Zwar haben sich die privaten gemeinnützigen Hilfsorganisationen – gemeint sind der Arbeiter Samariter-Bund, das Deutsche Rote Kreuz, der Malteser Hilfsdienst, die Johanniter Unfallhilfe, die Deutsche Lebensrettungsgemeinschaft, der Kriseninterventionsdienst und die Notfallseelsorge - freiwillig zur Mitwirkung im Katastrophenschutz verpflichtet. Und sie sind aufgefordert, für gute Rahmenbedingungen für ihre Ehrenamtler zu sorgen und Öffentlichkeitsarbeit und Werbung zu betreiben. Doch müsse die Landeshauptstadt Magdeburg Interesse daran haben, das Umfeld für die ehrenamtliche Mitwirkung im Katastrophenschutz zu verbessern, heißt es in der Begründung zum Beschluss. Ziel ist es, mittel- und langfristig die Einsatzfähigkeit der Einheiten in der Gefahrenabwehr zu sichern.

Die jährliche Zuwendung soll unter den Hilfsorganisationen auf der Grundlage einer Verwal-tungsvereinbarung aufgeteilt werden. Verwendet werden sollen die Gelder zur Finanzierung sportlicher, gesundheitsförderlicher und teambildender Aktivitäten. Diese können z. B. Besuche von Freibädern und Schwimmhallen, Kletterparks und die Nutzung von Fitnessangeboten umfassen. Der Teambildung dienen z. B gemeinsame Exkursionen zu Partnerorganisationen, Besuche von Kulturveranstaltungen oder Jahresendveranstaltungen.