Einkaufen und Bauen Kommentar zu Veto für Discounter-Neubau in Magdeburg: Chance auf Aldi-Wohnen
Ein Discounter möchte mit einem Neubau an seinen alten Standort in Magdeburg zurückkehren. Doch daraus wird vorerst nichts. Ein Kompromiss muss her.

Magdeburg - Es ist ein prominenter Standort im Stadtteil.
Mit der Schönebecker Straße und der Warschauer Straße laufen zwei wichtige Verkehrsadern direkt daran vorbei. Hier hatte Aldi Nord jahrelang seien Sitz und war für viele Anwohner ein wichtiger Anlaufpunkt. Gerade auch ältere und mobilitätseingeschränkte Buckauer waren darauf angewiesen.
Dass Aldi mit einem Neubau zurückkehren wollte, dürften viele als Erleichterung empfunden haben. Doch die Pläne, die das Unternehmen vorgelegt hat, sind tatsächlich streitbar.
Anders als das alte Gebäude – das etwas zurückgesetzt auf dem Grundstück stand – soll der Neubau direkt an die „Schönebecker“ gesetzt werden. Und um gut 25 Prozent größer werden. Der eingeschossige Flachbau wirkt da wie ein Fremdkörper gegen die benachbarten Wohnhäuser. Das passt nicht wirklich zusammen.
Doch für diese attraktive Lage im Kiez sollte sich eigentlich ein Bauunternehmen finden lassen, das den Discounter mit Wohnungen aufstockt. Alternativ würde sicher auch ein „kleiner“ Aldi wieder seine Kunden in Buckau finden.