Bildung Kommentar zu weiterer Schulsozialarbeiter-Stelle in Magdeburg: Es darf nicht alles am Geld scheitern
An Schulen kommt es auch zu Konflikten. Schulsozialarbeiter können helfen. Ob es dafür Geld gibt, darüber wurde im Magdeburger Stadtrat kontrovers diskutiert. Ein Kommentar.

Dass es in der Schule mal Stress gibt, ist völlig normal. Doch es gibt es Konflikte, die können Lehrer nicht lösen. Nicht nur an Brennpunktschulen. Lehrer sind dazu da, Wissen zu vermitteln. Doch Schule hat eben nicht nur einen Bildungs-, sondern auch einen Erziehungsauftrag. Da ist es umso wichtiger, dass es die Schulsozialarbeit gibt.
Erst im September hat sich die Landeshauptstadt zu ihren Schulsozialarbeitern bekannt – trotz der Unsicherheit, inwieweit das Land die Stellen noch finanziert. Dass sich die Mehrheit des Stadtrates nun auch dafür ausgesprochen hat, eine weitere, flexible Stelle zu finanzieren, ist wichtig und richtig. Gerade auch in Zeiten knapper Kassen. Denn nicht jede Schule verfügt über eine Stelle.
Schulsozialarbeit ist aber kein Prellball, den man mal eben rausholt, wenn das Geld da ist, und wieder in die Ecke wirft, wenn es fehlt. Schulsozialarbeit muss kontinuierlich sein, damit sie – so abgedroschen es klingen mag – langfristig Erfolge bewirken kann.