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Kunstszene blüht auf Magdeburg: Wie Künstler die Friedensbrücke zur Leinwand machen

Schon 2009 begann das Projekt „Elbgalerie“ – jetzt nimmt es mit neuem Anstrich Fahrt auf: Zwei Künstler aus Magdeburg gestalten die Graffiti an der Friedensbrücke.

Von Alina Bach 30.04.2025, 06:45
Christoph Ackermann (v. l.) und Enrico Holze erweitern die Elbgalerie an der Friedensbrücke in Magdeburg.
Christoph Ackermann (v. l.) und Enrico Holze erweitern die Elbgalerie an der Friedensbrücke in Magdeburg. Foto:bach

Magdeburg. - Schon vor 14 Jahren wurden erste Wandflächen der Elbgalerie von Magdeburger Künstlern bespielt. Seit 2024 setzt der Q.Hof Kunstverein die Neu-Konzeption in Etappen um. Einer der Kunstschaffenden ist Christoph Ackermann. Sein Atelier hat er eigentlich in Buckau, doch derzeit macht er gemeinsam mit Enrico Holze auch die Widerlagerwände der Friedensbrücke zu seiner Leinwand.

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Denn hier nimmt das Projekt Elbgalerie weiter Form an. Noch wird die Umsetzung durch das Kulturbüro der Stadt Magdeburg finanziell unterstützt. Für die Zukunft müsse man schauen, ob die Künstler das Material selbst zahlen, erklärt Christoph Ackermann. Thematisch sind die Magdeburger frei in der Gestaltung, doch weil die Flächen an der Elbe sind und sich auch der Elberadweg in unmittelbarer Nähe befinde, orientieren sich Ackermann und Holze mit ihren Motiven daran.

Besonders zu Beginn des Projekts seien Wasserschutzpolizei und das Polizeirevier Magdeburg immer wieder vorbeigekommen. „Mittlerweile ist die Elbgalerie bei Passanten bekannt, wir haben auch die Genehmigung und das ist ja was schönes“, sagt Ackermann.