Fitness Magdeburger für Spaß und Sport im Dienst der Wissenschaft gesucht
Experten der Uni Magdeburg suchen Teilnehmer im Alter von 50 bis 80 Jahren für Studie mit Beweglichkeitstraining.

Magdeburg - (vs) Sportwissenschaftler der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und des Deutschen Zentrums für neurodegenerative Erkrankungen in Magdeburg untersuchen die Effekte eines speziellen Trainings auf das Gehirn und auf verschiedene kognitive, physiologische und physische Funktionen bei Senioren und Seniorinnen mit einer leichten kognitiven Beeinträchtigung.
„Das Training, das eine Mischung aus Koordination, kognitiven Aufgaben und Fitnessübungen bieten soll, könnte eine Präventionsstrategie gegen im Alter auftretende Abbauprozesse im Gehirn sein“, so die Leiterin der Studie, Prof. Dr. Anita Hökelmann.
Es geht um Ausdauer, Kraft und Bewglichkeit
Es gibt bereits wissenschaftliche Belege, dass die Degeneration von kognitiven und physischen Fähigkeiten im Alter durch körperliche Aktivität in Verbindung mit kognitiven Aufgaben verlangsamt werden kann.

Für ihre Studie suchen die Wissenschaftler nun erneut Teilnehmer zwischen 50 und 80 Jahren, gerne aus Magdeburg oder der näheren Umgebung.
Diese sollen nämlich über einen Zeitraum von sechs Monaten zwei Mal wöchentlich in die Sporthalle der Universität Magdeburg kommen, um an einem 90-minütigen gemeinschaftlichen Trainingsprogramm teilzunehmen. Dieses wird von Sportwissenschaftlern angeleitet und beinhaltet ein intensives Koordinationstraining, das Erlernen von Choreographien und ein Ausdauer-, Kraft- und Beweglichkeitstraining. Begleitet wird das Training immer von Musik, so dass die Übungen rhythmisch geführt und organisiert werden.