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Finanzpolitik Magdeburger Haushaltsplan 2023 hat plötzlich (fast) kein Minus mehr

Mit mehr als 20 Millionen Euro Defizit kalkulierte die Landeshauptstadt noch vor Jahresfrist für den Etat 2023. Im aktuellen Haushaltsentwurf ist das Minus auf 330.000 Euro geschrumpft. Wie konnte das gelingen?

Von Katja Tessnow 14.09.2022, 04:00
Blick auf die neu entstehende Elbbrücke: Mit rund 39 Millionen Euro schlagen die Kosten für den neuen Magdeburger Strombrückenzug im Entwurf des Stadthaushaltes 2023 als größte investive Ausgabe zu Buche.
Blick auf die neu entstehende Elbbrücke: Mit rund 39 Millionen Euro schlagen die Kosten für den neuen Magdeburger Strombrückenzug im Entwurf des Stadthaushaltes 2023 als größte investive Ausgabe zu Buche. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Magdeburg - „Das ursprünglich geplante Defizit für 2023 in Höhe von 20,1 Millionen Euro konnte gesamtstädtisch durch Einsparungen und höhere Erträge um 19,72 Millionen Euro verbessert werden, so dass aus heutiger Sicht nur noch von einem verbleibenden Fehlbetrag von rund 330.000 Euro ausgegangen wird.“ Das ist die überraschende Kernbotschaft aus der am 13. September 2022 verbreiteten Pressemitteilung der Magdeburger Stadtverwaltung zur Vorlage des Haushaltsentwurfs 2023. Genauer erklärt die Ratshauspressestelle den phänomenal steilen Aufstieg aus dem Haushaltsloch (2022 liegt es bei 13 Millionen Euro) nicht. Ein Blick in den Entwurf selbst macht die Sache klarer.