Aus eins mach zwei für die Gartenträume

Magdeburg l Neben dem Rotehornpark und dem Klosterbergegarten sind künftig der Herrenkrugpark und der Elbauenpark eigenständige Stationen im touristischen Netzwerk der Gartenträume in Sachsen-Anhalt. Bislang wurden sie als gemeinsamer Standort gewertet. Diese Trennung ist ein Ergebnis einer Untersuchung aller Parks und Gärten der Gartenträume seit dem vergangenen Jahr, wie Wirtschaftsminister Armin Willingmann mitteilte. Er sagte: „Die Gartenträume sind seit 17 Jahren ein fester Bestandteil unseres touristischen Marketings. Die Anlagen zeichnen sich durch eine hohe Qualität und ihre historische Bedeutung aus.“

Die Trennung von Elbauenpark und Herrenkrugpark erscheint folgerichtig – verbindet sie doch einzig, dass sie sich im gleichen Magdeburger Stadtteil befinden. Von der Geschichte und der Ausrichtung unterscheiden sie sich dagegen grundlegend. Auf der einen Seite der Herrenkrugpark, der frei zugänglich ist und der zum Beispiel seit Jahren mit dem New-Orleans-Festival die Menschen anlockt. Ab dem Jahr 1818 als englischer Landschaftspark gestaltet, gehört er zu den ältesten Parkanlagen in Magdeburg. Auf der anderen Seite der Elbauenpark, der erst zur Bundesgartenschau im Jahr 1999 entwickelt worden war und der damit zu den jüngsten Parkanlagen in der Stadt zählt. Da der Elbauenpark von der MVGM bewirtschaftet wird, ist hier in der Saison von den Besuchern auch ein Eintrittsgeld zu zahlen.

Für Magdeburg würden sich derweil aber auch andere Anlagen als Kandidaten anbieten: Der Nordpark bringt beispielsweise die Besonderheit seiner früheren Funktion als städtischer Friedhof und einen attraktiven Baumbestand mit sich. Und seit einigen Jahren sorgt das Familienhaus im Park sowohl für Programm als auch für die vom Netzwerk gewünschten gastronomischen Angebote am Rand des Geländes.

Mehr unter www.gartentraeume-sachsen-anhalt.de im Internet.