Lkw und Auto sowie drei Gartenlauben gehen am Wochenende in Flammen auf Mehrere Brände beschäftigen die Polizei in der Stadt
Magdeburg. Mehrere Brände haben am Wochenende Feuerwehr und Polizei in Atem gehalten. So standen in der Sparte "Eintracht e.V." im Beyendorfer Kirchweg in Lüttgen-Salbke (Wolfsfelde) gleich drei Gartenlauben in Flammen. Die Polizei geht dort von der Tat eines Serientäters aus, da bereits mehrmals in der Sparte Lauben in Flammen aufgingen.
Zunächst war am Sonnabend gegen 7.15 Uhr in einer leer stehenden Laube Gerümpel angezündet worden. "Da die Feuerwehr die zugewucherten Wege nicht richtig nutzten konnte, mussten die Einsatzkräfte eine lange Schlauchleitung zum Einsatzort aufbauen", erklärte Einsatzleiter Armin Hilgers. Bei dem Feuer wurde das Gebäude in Mitleidenschaft gezogen. Es entstand ein Schaden von rund 5000 Euro.
Gegen 13.30 Uhr brannte der hintere Gebäudeteil einer in Nutzung befindlichen Gartenlaube. Dieses Mal hatte sich der Brand bereits stärker ausgedehnt. Der Brandschaden belief sich auf 15000 Euro. Da die Gartenpächter in den Vormittagsstunden Sträucher und Äste zurückgeschnitten hatten, konnte das Einsatzfahrzeug dieses Mal bis zum Brandort vorfahren. Am Abend gegen 18 Uhr brannte es erneut in der Gartensparte. Hier hatten die Nachbarn das Feuer an einer Laube aber bereits im Anfangsstadium entdeckt und mit einem Gartenschlauch gelöscht. Dennoch wurde der Brandschaden auf rund 8000 Euro geschätzt. In der Vergangenheit gab es mindestens vier weitere Brände in der Gartensparte. So ging erst in der Nacht zum 8. September ein Schuppen in der Sparte in Flammen auf. Am 4. Juli brannte eine Gartenlaube vollständig aus. Es entstand ein Schaden von rund 20000 Euro. Auch im Januar brannte eine Laube (Schaden 15000 Euro)
Gleich zwei Fahrzeuge sind in der Nacht zum Sonntag in unterschiedlichen Stadtteilen in Brand gesetzt worden. Gegen 23.45 Uhr hatte auf dem Parkplatz der Messehalle 2 in der Tessenowstraße ein Pkw Mercedes gebrannt, während in den Hallen das Sommerfest des Städtischen Klinikums lief. Nach bisherigen Erkenntnissen hatten die Täter brennbare Gegenstände unter den Pkw gelegt. Der Brand wurde von der alarmierten Feuerwehr gelöscht. Es entstand ein Schaden von rund 30000 Euro.
Etwa eine Stunde später ging ein auf dem Firmengelände in der Sandbreite abgestellter Lkw in Flammen auf. Der Brand drohte bereits vom Führerhaus auf den Aufbau überzugreifen. Das Führerhaus brannte aus. Auch hier soll Brandstiftung eine Rolle gespielt haben.