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Mini-Lichterwelt Mit Video: So sieht es in dem schrillen Weihnachtshaus von Magdeburg aus

Der Magdeburger Eberhard Grimme lässt Jahr für Jahr sein Grundstück mit Leuchtobjekten im weihnachtlichen Glanz erstrahlen. Im Kannenstieg ist sein Haus zu einer kleinen touristischen Attraktion geworden.

Von Romy Bergmann 23.12.2023, 06:00
Es weihnachtet sehr im Magdeburger Stadtteil Kannenstieg: Eberhard „Hardy“ Grimme verwandelt seit mehr als zehn Jahren sein Grundstück in eine kleine Lichterwelt. Bis voraussichtlich kurz vor Neujahr bleiben die Lichterketten hängen. Danach landen sie erstmal wieder in den Dekokisten.
Es weihnachtet sehr im Magdeburger Stadtteil Kannenstieg: Eberhard „Hardy“ Grimme verwandelt seit mehr als zehn Jahren sein Grundstück in eine kleine Lichterwelt. Bis voraussichtlich kurz vor Neujahr bleiben die Lichterketten hängen. Danach landen sie erstmal wieder in den Dekokisten. Fotos: Romy Bergmann

Magdeburg - Das Grundstück von Hardy Grimme im Kannenstieg erkennt man an diesen dunklen Winterabenden schon von weitem: Mit zahlreichen Lichterketten und Leuchtobjekten hat er gemeinsam mit seiner Frau seine eigene kleine Lichterwelt erschaffen.

In jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken: Ein mehr als vier Meter hoher künstlicher Weihnachtsbaum, leuchtende Zuckerstangen, eine Eisenbahn und – natürlich – Weihnachtsmänner, so weit das Auge reicht.

 
Mini-Lichterwelt: So sieht es in dem schrillen Weihnachtshaus von Magdeburg aus. (Kamera: Romy Bergmann, Schnitt: Christian Kadlubietz)

Einige davon sind sogar mit Fan-Artikeln vom FCM und SCM geschmückt, andere singen und tanzen, wenn man an ihnen vorbeiläuft. Doch am eindrucksvollsten sind wohl die vielen Lichterketten, die über den Garten wie ein Sternenhimmel ragen. Viele der Figuren, wie beispielsweise leuchtende Zuckerstangen oder eine Wippe, auf der zwei Weihnachtsmänner Platz nehmen, hat Hardy Grimme selbst gemacht.

Fröhliche Weihnacht überall in Magdeburg

Vor etwas mehr als zehn Jahren hat ihn die Leidenschaft für den weihnachtlichen Lichterglanz gepackt. „Ich finde es einfach schön“, sagt er. Wie viele Lichtobjekte er und seine Frau in seinem Garten haben, wisse er gar nicht so genau. Aber es sind viele – und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Zwar kaufe er nicht mehr so viel, wie in der Vergangenheit. „Es soll ja auch nicht zu überladen sein“, erklärt Grimme. Doch nach wie vor entdecke er hin und wieder beim Einkaufen die eine oder andere Lichterkette oder eine Figur, an der er nicht einfach so vorbeigehen kann. Über die Stromrechnung mache er sich dabei keine Sorgen. Zeitschaltuhren beschränken die Leuchtzeit auf etwa 16 bis 22 Uhr, das spare einiges an Energie. Als die Energiepreise in den vergangenen Jahren stiegen, hatte er die Zeit, in der seine Lichtobjekte leuchten, nochmal etwas reduziert.

Neben Lichterketten und Leuchtobjekten sind auch zahlreiche Weihnachtsmänner Teil der Deko. Manche von ihnen sind sogar Fans von FCM und SCM.
Neben Lichterketten und Leuchtobjekten sind auch zahlreiche Weihnachtsmänner Teil der Deko. Manche von ihnen sind sogar Fans von FCM und SCM.
Foto: Romy Bergmann

Damit sein Garten im Klosterfelde pünktlich zur Weihnachtszeit in vollem Glanz erstrahlt, müssen die Dekokisten rechtzeitig hervorgeholt werden: Denn die Grimmes brauchen etwa vier bis fünf Wochen, um alle Ketten aufzuhängen und die Figuren aufzustellen. Das Abbauen, in der Regel zwischen den Weihnachtstagen und Neujahr hingegen ginge etwas schneller: „Etwa eine Woche brauchen wir dafür“, erzählt Hardy Grimme. Dann sei erst einmal Schluss mit Schmücken. Zwar packe ihn auch zu Ostern die Dekolust. Doch die sei natürlich ohne Licht und mit weniger Objekten.

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Alle Jahre wieder

Jahr für Jahr kommen zur Weihnachtszeit auch Besucher vorbei, um sich an der Lichterwelt zu erfreuen. Ab und an gibt Grimme sogar kleine Führungen durch seinen Garten. Vor allen Dingen Eltern kämen mit Kindern häufig vorbei.

Auch das Paar Grimme hat sich über die Jahre an seiner eigenen „kleinen Märchenwelt“, wie die beiden sagen, noch lange nicht satt gesehen. „Viele Menschen, die ihre Häuser dekorieren, haben davon nichts, sondern können die Deko nur sehen, wenn sie draußen vor ihrem Haus stehen.“ Bei den Grimmes sei das anders. Da reicht ein Blick aus dem Fenster, um sich von ihrem eigenen winterlichen Lichterglanz verzaubern zu lassen.