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Petriförder Magdeburger Skater wollen neues Element

Der Platz am Schleinufer in Magdeburg wird rege von Skatern genutzt. Sie wünschen sich ein neues Hindernis in dem Bereich.

Von Christina Bendigs 28.03.2019, 00:01

Magdeburg l Am Petriförder in Magdeburg könnte es schon bald eine neue Anlage für Skater geben. Jedenfalls wünschen sich das die Mitglieder der Stadtratsfraktion „Bündnis 90/Die Grünen“. In enger Abstimmung mit den Skatern am Petriförder im Bereich des Pegelhäuschens wünschen sie sich einen sogenannten „Curb“.

Ein Curb bezeichnet eine über eine bestimmte Strecke gezogene, erhöhte Fläche mit einer rechtwinkligen Kante aus Metall oder hartem Gestein, welches genutzt werden kann, um mit dem Brett oder den Achsen auf einer Kante entlangzurutschen. Vier Meter lang und etwa zwei Meter breit soll das eigentliche Podest sein. Hinzu kommen eine An- und eine Abfahrtsstrecke, die ebenfalls jeweils vier Meter messen, so dass insgesamt eine Strecke von 12 Metern geschaffen werden würde.

Der Curb soll nicht im Gehwegbereich entstehen, sondern daneben. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass Konflikte zwischen Skatern, Fußgängern und Radfahrern entstehen. Der „Curb“ könnte optisch an das Umfeld angepasst werden.

Zur Begründung heißt es in dem Antrag, mit dem Aufkommen der Skatebordszene in Magdeburg habe sich der Petriförder als zentraler Treffpunkt der Szene in den warmen Monaten etabliert. Dort würden sich nach wie vor alle Generationen von Skatern treffen, um gemeinsam zu skaten, sich auszutauschen und voneinander zu lernen.

Nicht nur für die lokale Szene ist der Petriförder dabei Anlaufstelle, sondern auch überregional ist der Ort die erste Anlaufstelle. Zur Aufwertung des Platzes wünschen sie sich den Curb. Für die Stadt Magdeburg sei dies eine einfache Möglichkeit, innerstädtischen Raum weiter zu beleben und das Angebot für junge Menschen in der Stadt aufzuwerten.

Die Kosten würden auf circa 5000  Euro geschätzt werden. Die Skater hätten mit dem Element genügend Platz zum An- und Abfahren und es würde dem übrigen Verkehr nicht im Wege stehen.

Der Stadtrat verwies das Thema an die Ausschüsse. Eine größere Diskussion gab es im jüngsten Stadtrat nicht zu der Thematik.