Philatelie und Post-Historie
"Großtauschtag und Magdeburger Briefmarkenbörse" heißt es kommenden Sonnabend, 30. November, von 9 bis 14 Uhr im Forum Gestaltung in der Brandenburger Str. 9/10. Martin Rieß sprach über den Termin mit Professor Jobst von Heintze, Zweiter Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Philatelie und Postgeschichte.
Volksstimme: Wie viele Aussteller zeigen welche Exponate?
Jobst von Heintze: 25 bis 30 Aussteller sind dabei. Sie zeigen alles, was Philatelie und Postgeschichte zu bieten haben. Die Exponate reichen von postfrischen und gestempelten Briefmarken über Ganzstücke wie Postkarten mit eingedruckten Wertzeichen bis hin zu Paketkarten. Schwerpunkt sind die SBZ und die DDR, aber auch die Bundesrepublik und das Deutsche Reich sowie die Nachbarländer. An den Tischen lässt sich mit etwas Glück vielleicht auch das eine oder andere Schnäppchen ergattern.
Volksstimme: Was macht den Reiz der Stücke aus?
Jobst von Heintze: Briefmarken erzählen Geschichte, gerade gebrauchte oder Ganzstücke sind oft Dokumente der Zeitgeschichte. Wir erfahren viel vom Woher und Wohin in der Zeit, von Moden und politischen Verhältnissen - oder wie beispielsweise der Zoll die Postsendungen behandelt hat.
Volksstimme: Was kostet der Eintritt?
Jobst von Heintze: Zwei Euro, Kinder sind frei. Frei ist vor dem Ausstellungsbereich auch die Beratung durch Prüfer und Sachverständige. Hier können Interessierte beispielsweise unabhängig ihre Erbstücke einschätzen lassen.