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Polizeieinsatz Suche nach Kind: Wer trägt Kosten?

Die Suche nach einem vermissten Kind in Magdeburg endete glücklich. Das Mädchen ist wieder da. Doch wer trägt die Kosten für den Einsatz?

Von Ivar Lüthe 05.06.2019, 01:01

Magdeburg l Nach der Aufregung um eine vermisste Dreijährige in einer Gartenanlage im Neustädter Bierweg in Magdeburg am Montagabend haben sich die Gemüter wieder beruhigt. Das Kind war nach einer großangelegten Suchaktion wohlbehalten unter einer Decke eingemummelt auf dem Sofa der elterlichen Gartenlaube gefunden worden.

Die Polizei hatte mit mehreren Einsatzkräften und einem Hubschrauber gut eine Stunde lang gesucht. Auch ein Fährtenhund war angefordert worden.

Den Einsatz werden die Eltern wohl nicht bezahlen müssen, wie Pressesprecherin Heidi Winter vom Polizeirevier Magdeburg auf Nachfrage erklärte. „Da hätte schon ein Vorsatz vorliegen müssen“, sagte sie. Den sehe sie im vorliegenden Fall nicht.

Zuallererst sei man froh, dass das Kind schnell und wohlbehalten gefunden wurde. Es komme immer mal wieder vor, dass Kinder bei der Polizei als vermisst gemeldet werden. „Zum Glück werden die Kinder aber sehr oft schnell gefunden“, sagt Heidi Winter.

Eine eigene Statistik, wie oft die Polizei zu solchen Einsätzen gerufen wird, gebe es nicht. Zu den Kosten eines solchen Einsatzes konnte die Polizei am Dienstag keine Auskunft geben.