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Finanzen in Magdeburg Rekord-Defizit, Sparmaßnahmen, Haushaltssperre: Miese Stimmung in der Politik

Haushaltssperre in Magdeburg und ihre Konsequenzen: Die Stimmung in der Kommunalpolitik ist angespannt. Stadträte kritisieren die schlechte Kommunikation und Haushaltsdisziplin der Verwaltung.

Von Sabine Lindenau 03.11.2023, 05:45
Geldscheine fliegen durch die Luft. Davon kann die Landeshauptstadt Magdeburg nur träumen.
Geldscheine fliegen durch die Luft. Davon kann die Landeshauptstadt Magdeburg nur träumen. Symbolfoto: Martin Rieß

Magdeburg. - Das Portemonnaie leer, das Konto im Minus und neue Einnahmequellen nicht in Sicht: Wenn die finanzielle Situation so desaströs ist, kann man kein Geld mehr ausgeben. Das ist im eigenen Haushalt kaum anders als im kommunalen. Seit drei Tagen gilt in der Landeshauptstadt die Haushaltssperre, verfügt von Oberbürgermeisterin Simone Borris. Auch wenn das Signal des vehementen Sparens kurz vor Jahresende kaum mehr Auswirkungen haben dürfte, so zeigt es doch die prekäre Lage auf. Fühlen sich die Stadträte mitgenommen? War der Ausgabenstopp nicht längst überfällig? Das Stimmungsbarometer in der Stadtpolitik schlägt aus zwischen Frust und Vorwürfen.