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Videoüberwachung Scharfer Blick auf Fans in Magdeburg

Neue Überwachungskameras liefern Bilder in HD-Qualität aus dem Magdeburger Stadion.

Von Rainer Schweingel 25.11.2017, 00:01

Magdeburg l Magdeburgs Fußballstadion soll noch in dieser Saison mit moderner Videotechnik ausgestattet werden. Die Erkennung von Besuchern per Video sei damit möglich, heißt es. Bedeutet das mehr Sicherheit oder zu viel Überwachung? Die Volksstimme hat zu dem Vorhaben der Stadt Magdeburg als Stadioneigentümer Fragen geschickt. Nachfolgend Auszüge aus den Antworten:

Die Anlage wird auf Forderung der Polizei und des DFB ausgetauscht, da die Anlage bei weitem nicht mehr dem Stand der Technik entspricht. In Liga 2 enthalten die Lizenzrichtlinien die Vorhaltung einer entsprechenden Videoüberwachung.

Die vorhandene Anlage überwacht nur Teilbereiche der Tribünen (vier Kameras für den gesamten Innenraum) und ist aufgrund ihres Alters und der Videoauflösung nicht mehr für eine detaillierte Überwachung einsetzbar. Unter anderem sind die Monitore so verschlissen, dass nichts Verwertbares mehr zu erkennen ist.

Die neuen Kameras zur Überwachung des Innenraumes werden auf dem Dach des „Warmbereichs“ und auf der gegenüberliegenden Seite an der Rückwand der Tribüne installiert. Im Außenbereich unter den Tribünen sowie dem Eingangsbereich werden dreh- und schwenkbare Kameras installiert.

Vollflächige Überwachung des Stadioninnenraumes mit Aufzeichnung des kompletten Geschehens, detaillierter Zoom in HD-Qualität zur Identifikation einzelner Störer bei Fußballspielen und Weiterleitung der Fotos direkt an das Lagezentrum der Polizei, um einen Zugriff durchführen zu können.

Nur die Polizei.

Vollflächige Überwachung des Innenraumes mit einer für die Identifizierung bzw. Erkennung von Personen ausreichenden Auflösung der Bilder, Überwachung der Bereiche unter den Tribünen und der Eingangsbereiche, gerichtsverwertbare Aufzeichnung des kompletten Geschehens.

Auf Anweisung der Polizei wird die komplette Anlage in Betrieb genommen. Laut Safety-Regularien des DFB sind die Aufnahmen für 60 Tage zu speichern.

Die Aufnahmen laufen auf Videoservern im Arbeitsraum der Polizei zusammen und werden dort auf Festplatten gespeichert.

Durch eingeschränkten Zugriff nur für die Polizei und bestimmte eingewiesene Mitarbeiter des FCM, sowie die begrenzte Speicherdauer der Aufnahmen.

Diese wurden nicht einbezogen, da es sich um eine Ersatzbeschaffung für die vorhandene Anlage handelt.

Wie bisher bereits mit Schildern (an einigen Pfeilern bzw. am Eingangstor).