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Tourismus So wächst das Angebot für Besucher in Magdeburg

Um wie viel gestiegen ist das Angebot an Schlafgelegenheiten in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt? Und wie sieht es in den Landkreisen aus?

Von Martin Rieß 20.02.2024, 08:00
Der Magdeburger Dom und das Haus der Romanik gehören zu den touristischen Anlaufpunkten in Magdeburg.
Der Magdeburger Dom und das Haus der Romanik gehören zu den touristischen Anlaufpunkten in Magdeburg. Martin Rieß

Magdeburg - Mit Stand von Oktober liegt Magdeburg mit 6400 angebotenen Schlafgelegenheiten im Hotel- und Beherbergungsgewerbe im Vergleich der Landkreise und kreisfreien Städte in Sachsen-Anhalt auf dem vierten Rang. Vor der Landeshauptstadt rangieren nur Landkreise in touristischen Regionen, in denen sich mit Quedlinburg, Naumburg und Lutherstadt Wittenberg auch Welterbeorte befinden – die Landkreise Harz, Burgenlandkreis und Wittenberg.

Blick auf die Zahlen in Magdeburg

Im weiteren Feld verteilt sind die Landkreise der Region. Der Landkreis Börde liegt mit 4.650 Schlafgelegenheiten hinter Magdeburg im Landesvergleich auf dem fünften Rang. Anhalt-Bitterfeld brachte es auf 3.546 Schlafgelegenheiten den siebten Platz, der Salzlandkreis mit 3.397 Gelegenheiten auf den zehnten und das Jerichower Land mit 2.796 Gelegenheiten auf den 13. Rang.

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Fünf der Landkreise und kreisfreien Städte in Sachsen-Anhalt hatten im Vergleich zum Vorjahr bei der Zahl der Schlafgelegenheiten zulegen können – Magdeburg lag dabei mit 15,5 Prozent an der spitze. Neben Magdeburg die weiteren Gewinner waren Dessau, Stendal, der Saalekreis und Wittenberg.

Wie die Landkreise im Raum Magdeburg verlieren

Die Landkreise in der Region um die Landeshauptstadt jedoch gehören zu den neuen Verlierern innerhalb Sachsen-Anhalts. Im Landkreis Börde war ein Rückgang der Schlafgelegenheiten um 5,7 Prozent, in Anhalt-Bitterfeld um 1,4 Prozent, im Salzlandkreis um 0,3 Prozent und im Jerichower Land um 3,9 Prozent zu verzeichnen.

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Gezählt wird für die Schlafgelegenheiten zum einen die Anzahl der Betten, die in einem Betrieb zur Beherbergung von Gästen zur Verfügung stehen. Doppelbetten zählen dabei als zwei Schlafgelegenheiten. Einbezogen werden dazu die Angebote in Hotels, Gasthöfe und Pensionen, aber auch in Erholungs- und Ferienheimen, Ferienzentren, Ferienhäuser und Ferienwohnungen, Jugendherbergen und Hütten.

Wann Kliniken mit zum Tourismus zählen

Zu den Vorsorge- und Reha-Kliniken zählen auch Kinderheilstätten, Sanatorien, Kur- oder ähnliche Krankenhäuser. Im Unterschied zur Krankenhausstatistik werden Vorsorge- und Reha-Kliniken in der Beherbergungsstatistik nur in dem Fall erfasst, wenn die dort untergebrachten Personen überwiegend in der Lage sind, während ihres vorübergehenden Aufenthalts die Klinik zu verlassen und auch die Tourismusangebote der Gemeinde in Anspruch zu nehmen.

Hinzu kommt der Campingbereich. In diesem wird gemäß einer Vorgabe der Europäischen Kommission ein Stellplatz mit vier Schlafgelegenheiten gleichgesetzt.