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ÖPNV Straßenbahn in Magdeburg: Warten auf Barrierefreiheit bei MVB

Neue Straßenbahnen bringen mehr Barrierefreiheit im ÖPNV nach Magdeburg. Darüber, wie es um den Bau der neuen Fahrzeuge steht, gab der Sprecher der MVB Auskunft.

Von Martin Rieß 04.02.2022, 05:02
In Tatra-Bahnen wie diesen ist es um die Barrierefreiheit in Magdeburg noch nicht so gut bestellt.
In Tatra-Bahnen wie diesen ist es um die Barrierefreiheit in Magdeburg noch nicht so gut bestellt. Foto: Martin Rieß

Magdeburg - Im Jahr 2013 wurde in Magdeburg groß das Ende einer Ära im öffentlichen Personennahverkehr gefeiert: das Ende der Tatrabahnen. Nach rund 40 Jahren im Dienst sollten die Fahrzeuge aufs Abstellgleis geschoben werden, und ihre Dienste sollten komplett von der Flotte der Niederflurbahnen übernommen werden, die in der Nachwendezeit schrittweise angeschafft worden waren. Doch anfangs vereinzelt, inzwischen regelmäßig und durch gebraucht in Berlin gekaufte Fahrzeuge ergänzt, sind die neueren Fahrzeuge, die aus tschechischer Produktion in die DDR gekommen waren, inzwischen auf den Magdeburger Gleisen wieder im Einsatz. Aus Berlin wurden sogar gebrauchte Fahrzeuge gekauft. Das sorgt immer wieder für Verdruss bei den Menschen, die auf einen ebenerdigen Zugang von der Haltestelle in die Bahn angewiesen sind. Neben Menschen mit Gehbehinderung oder jenen, die gänzlich auf einen Rollstuhl angewiesen sind, auch Eltern mit Kinderwagen oder Passagiere mit schwerem Gepäck. Daher die Frage an die Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB): Wann wird hier Abhilfe geschaffen?