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Streit um Graffiti Magdeburger mit Warnbaken verprügelt

Zwei Magdeburger wollen eine Straßenbahn besprühen. Stattdessen werden sie verprügelt. Am Ende ist an der Bahn dennoch ein Graffiti.

Von Anja Guse 08.02.2021, 14:06

Magdeburg l Zwei Jugendliche im Alter von 14 und 19 Jahren wollten - nach Erkenntnissen der Polizei - am Sonntagabend gegen 21.45 Uhr am Olvenstedter Platz eine Straßenbahn mit Graffiti besprühen. Zumindest hätten sie darüber laut sinniert. Die Straßenbahn war zuvor mühsam von den MVB im Schneetreiben an die Endhaltestelle in Stadtfeld-Ost gebracht worden.

Dann soll sich den beiden eine unbekannte Person genähert haben. Sie sagte den Magdeburgern, dass sie nichts besprühen sollen. Der Streit artete aus. Plötzlich kamen neun weitere Personen aus Richtung Friesenstraße hinzu. Alle Männer waren dunkel gekleidet. Gemeinsam schlugen sie auf die Jugendlichen ein. Auch Warnbaken sollen zum Einsatz gekommen sein.

Die Folge: Beide Jugendlichen wurden verletzt. Der 19-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht, der 14-Jährige an seine Eltern übergeben, teilte die Polizei mit. Die Täter flüchteten unerkannt.

Zu diesem Zeitpunkt war die Bahn noch nicht besprüht. Am nächsten Morgen jedoch prangte ein 10x2 Meter großes Graffiti an der Bahn. Täter unbekannt.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, welche Hinweise zur Prügelei oder dem Besprühen der Bahn geben können, werden gebeten, sich unter 0391/546-3295 im Polizeirevier Magdeburg zu melden.