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Tierbabys Weißer Löwen-Nachwuchs im Zoo Magdeburg

Im Zoo Magdeburg gibt es bei den weißen Löwen erneut Nachwuchs. Drei Jungtiere wurden geboren. Und es geht ihnen gut.

Von Anja Guse 17.12.2019, 14:04

Magdeburg l Niedlicher Nachwuchs im Zoo Magdeburg: Bereits am 19. November 2019 hat Löwin Kiara drei Jungtiere zur Welt gebracht. Dies teilte der Zoo am 17. Dezember 2019 mit. Es handelt sich um zwei Katzen und einen Kater. Alle drei Jungtiere würden sich prächtig entwickeln. "Sie sind schon sehr agil und auch wehrhaft für ihr Alter", berichtet Zoochef Kai Perret im Gespräch mit der Volksstimme.

Die noch namenlosen Katzen wiegen zwischen 5,1 und 5,4 Kilogramm. Der kleine Kater bringt schon 5,8 Kilogramm auf die Waage. Bei der Geburt wogen sie geschätzt etwa 1,5 Kilogramm. Mit etwa acht Wochen werden sie geimpft.

Mit etwas Glück können Zoobesucher die Kleinen noch vor Weihnachten sehen - allerdings ohne Gewähr. Mutter Kiara bestimmt allein, ob die kleine Familie im Schaubereich zu sehen ist. Denn nur wenn sie umherzieht, werden ihr die Löwenkinder folgen. Vater ist Madiba.

Es ist bereits der vierte Nachwuchs des Löwenpaares. Im April 2016 wurden Shaira und Jasiri geboren. Die Zwillinge wurden damals von der Tierpflegerin Julia Schrage (ehemals Forst) mit der Hand aufgezogen. Für diese Leistung wurde die junge Frau bei der Wahl zum Magdeburger des Jahres 2016 auf Platz 5 gewählt.

Im Dezember 2016 erblickten zum Weihnachtsfest die Löwenkinder Malik, Chaka, Matayo und Nala das Licht der Welt. Den dritten Nachwuchs gab es dann im Juli 2018. Die Vierlinge wurden nach einer Namenssuche durch die Volksstimme auf die Namen Tajo, Simba, Amari und Nyala getauft. Alle Löwenkinder haben in anderen Zoos und Einrichtungen eines neues Zuhause gefunden.

Auch der aktuelle Nachwuchs wird nicht für immer im Zoo Magdeburg leben können, sagte Perret. Nach einem Jahr bzw. spätestens 18 Monaten werden die Löwenkinder in andere Zoos umziehen müssen.

Der Zoo hat bewusst drei Wochen gewartet, ehe er die Nachricht vom Nachwuchs veröffentlichte. "Bei uns gibt es immer diese Regel, weil in dieser Zeit einfach so viel passieren kann", so Perret. Er betonte, dass man auch bei einer negativen Nachricht wie beispielsweise den Tod der Jungtiere darüber informiert hätte.