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Neujahrsempfang Tunnel 2023 und was die Stadt 2024 bewegt– dies waren Themen beim Neujahrsempfang der Stadt

Was liegt 2024 an? Einige Schlaglichter dazu gab es am 10.1. im Magdeburger Opernhaus

Von Martin Rieß 10.01.2024, 19:10
Die DaRookies im Magdeburger Opernhaus.
Die DaRookies im Magdeburger Opernhaus. Foto: Martin Rieß

Magdeburg - Zu ihrem Neujahrsempfang hatte die Verwaltung der Landeshauptstadt für diesen Mittwoch eingeladen. Neben Oberbürgermeisterin Simone Borris stellten sich nach dem offiziellen Teil mit einer Präsentation des Geschehens in der Stadt die Spitzen der Verwaltung und der Eigenbetriebe dem Gespräch mit den Magdeburgern und den Gästen der Stadt.

Rück- und Ausblick

Im Gespräch mit Michael Reif aus der Pressestelle der Stadt berichtete die Oberbürgermeisterin davon, welche Höhepunkte des vergangenen Jahres in Erinnerung bleiben werden und was im neuen Jahr zu erwarten ist.

Zu den Höhepunkten des vergangenen Jahres zählt die Oberbürgermeisterin ohne Zweifel die Eröffnung des Tunnels am Magdeburger Hauptbahnhof. Manch einer, so ihre Worte in einer Videoaufzeichnung von der Feier zur Tunnelfreigabe, habe sich wohl gar nicht mehr an den Teil der Stadt auf der jeweils anderen Seite erinnern können. Zwar seien für Rad- und Autofahrer die Bedingungen nicht an allen Stellen optimal – auf jeden Fall sieht die Oberbürgermeisterin aber einen großen Fortschritt zur Situation vor dem Bau des Tunnels.

Als herausragende Ereignisse für das neue Jahr wurden unter anderem das Telemann-Musikfest und das Rathausfest genannt. Als Beispiel für die Vielfalt der Veranstaltungen wie der Stadtgesellschaft nannte Simon Borris dabei auch die Aktionswochen um den Christopher Street Day CSD, an dem sich die Stadt unter anderem mit dem Hissen der Regenbogenfahne beteiligt. Simone Borris: „Es wäre natürlich schön, wenn sich an diesem Ereignis mehr Menschen beteiligen würden.“ Sie sieht den CSD nicht allein als Zeichen für Vielfalt, sondern auch für die Geschlechtergerechtigkeit.

Auch ein wichtiger Termin fürs neue Jahr sind die Breakdance-Weltmeisterschaft, die die DaRookies in die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts geholt haben. Dies war Anlass für die Organisatoren, die Magdeburger Breakdancer einen Teil der Bühnenbeiträge bestreiten zu lassen. DaRookies-Chef Nils Klebe sagte im Gespräch im Anschluss mit Blick auf das umfangreiche Programm rund um die WM und die Zusammenarbeit mit Stadt und weiteren Akteuren: „Das wäre in keiner anderen Stadt möglich gewesen. Die Stadt zieht mit uns an einem Strang.“

Auftritt des Projektchors

Einen weiteren Höhepunkt des Programms bildete der Beitrag des Projektchores. Dieser bot einen akustischen Vorgeschmack auf das Internationale Chorfest, das im neuen Jahr Menschen aus der Ferne nach Magdeburg locken und den Magdeburgern ein buntes Programm bieten wird.

Als einen der nächsten wichtigen Termine nannte Simone Borris den 16. Januar. In einer Zeit des Krieges zum Beispiel in der Ukraine, wo so schnell wie möglich über ein Kriegsende verhandelt werden müsse, sollten die Magdeburger hier durch das gemeinsame Singen auf dem Alten Markt ein Zeichen für den Frieden setzen.

Mit musikalischen Beiträgen von Sängerin Anna-Malesza Kutny und dem Pianisten Jovan Mitic-Varutti hatte das Theater Magdeburg als Gastgeber ebenfalls zum Programm beigetragen. Generalintendant Julien Chavaz verwies in seinen Worten auf den Wert des Theaters in der gesellschaftlichen Debatte hingewiesen werde: Mit seinen Programmen verweise das Haus immer wieder auf die aktuellen Themen.

Alexander Pott berichtete in seinem Redebeitrag davon, dass die Kommunalpolitik Möglichkeiten für Veränderungen bietet, in dem die Grundlagen für die Menschen geschaffen werden, Entscheidungen über ihr Leben zu treffen. Die Kommunalwahl in diesem Jahr, so sein Wunsch, möge dank der Wahl der Magdeburger einen weisen Stadtrat hervorbringen.