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Verkehrssicherheit Ampeln für den Weg zu Magdeburger Kitas

Die Wiener Straße in Magdeburg ist so breit, dass Eltern Probleme haben, mit ihrem Nachwuchs sicher den Weg zur Kita zu absolvieren.

Von Marco Papritz 24.10.2017, 15:09

Magdeburg l Bedingt durch den Bau der neuen Magdeburger Straßenbahntrasse der Verkehrsbetriebe in der Wiener Straße als Teilstück der 2. Nord-Süd-Verbindung sind die Fahrspuren in Fahrtrichtung Sudenburg und Leipziger Straße voneinander getrennt worden. Mittig des Straßenkörper verlaufen die Gleise.

Um diese sowie die Straße zu passieren, muss nun eine größere Distanz zurückgelegt werden im Vergleich zur Zeit vor den Veränderungen in der Straße. Hier befinden sich drei Kitas. Diese werden von Hunderten Kindern besucht.

Einige der Eltern haben sich zu Wort gemeldet: Sie weisen auf Schwierigkeiten hin, ihre Kinder zu einer der Einrichtungen zu bringen oder von diesen abzuholen. Aufgrund des Verkehrsaufkommens müsse man „teilweise über die Straße sprinten“.

Am sichersten sei man im Gleisbereich der Magdeburger Verkehrsbetriebe (MVB), teilten sie mit. Denn im Zusammenspiel mit der Innsbrucker Straße ergebe sich eine Kreuzung, die als unübersichtlich empfunden werde. Fahrzeuge, die aus dieser Nebenstraße in die Wiener Straße in Fahrtrichtung Sudenburg einbiegen, müssen bei entsprechendem Verkehrsaufkommen im Gleisbereich verweilen.

Die Volksstimme fragte bei der Stadt Magdeburg und den Verkehrsbetrieben nach. Um den Überweg zu den Kitas besser zu sichern, werde nun eine Baustellenampel eingerichtet, lässt MVB-Sprecher Tim Stein wissen.

Auch sei es korrekt, dass nun mit der Freigabe der kompletten Straße Fahrzeuge aus der Innsbrucker Straße westlich in die Wiener Straße einbiegen können. Im Bereich der Bushaltestelle und des Kita-Standorts ist ein Tempo-30-Schild aufgestellt, um die Geschwindigkeit des motorisierten Verkehrs zu reduzieren.