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Versuchte Tötung Polizei-Angreifer muss in die Psychiatrie

Nachdem ein 33-Jähriger in Magdeburg einen Polizisten massiv gewürgt hatte, wurde er in die Psychiatrie nach Uchtspringe gebracht.

17.04.2018, 09:31

Magdeburg (el) l Ein 33-jähriger Mann hatte am 15. April 2018 in Magdeburg zwei Kinder sexuell belästigt und einen Polizeibeamten massiv angegriffen, sogar bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt. Am Montagnachmittag wurde er dem Richter vorgeführt. Die Ermittlungsrichterin erließ einen Unterbringungsbefehl. Das heißt: Der Mann wurde in das Landeskrankenhaus für forensische Psychiatrie nach Uchtspringe gebracht.

Am Sonntagabend kam es in Magdeburg gegen 17.30 Uhr in der Kritzmannstraße zu einem sexuellen Übergriff eines Mannes gegen zwei Kinder im Alter von 11 und 12 Jahren. Der 33-Jährige näherte sich völlig nackt den beiden Mädchen und sprach sie in sexuell sehr erniedrigender Art und Weise an. Eine Zeugin rief die Polizei. Als der Mann die Polizeibeamten wahrnahm, versuchte er zu flüchten. Dies konnten die Beamten verhindern.

Bei der vorläufigen Festnahme leistete der Mann erheblichen Widerstand. Er schlug einen 26-jährigen Polizeibeamten und würgte ihn massiv am Hals. Weder der Einsatz von Pfefferspray noch der eines Schlagstockes durch seine Kollegin konnten den Angreifer bändigen. Erst durch das beherzte Eingreifen eines 35-jährigen Passanten konnte der Würgegriff gelöst und der Täter überwältigt werden.

Der Beamte konnte nach ambulanter Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden.