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ÖPNV Warum Magdeburgs Verwaltung mit Umleitungen der MVB zufrieden ist

In Magdeburg sorgen Umleitungen auch bei Bus und Straßenbahn für Frust. Warum aber will die Verwaltung nicht, dass der Stadtrat mehr Mitbestimmung bekommt?

Von Martin Rieß 06.02.2022, 07:02
Derzeit gibt es einen Schienenersatzverkehr für die Straßenbahnstrecke zwischen Heumarkt und Allee-Center, da hier noch die Verbindung für die Straßenbahn über die Pylonbrücke – deren Pylone im Hintergrund zu sehen sind – fehlt. Zum Einsatz kommt hier die Linie 46 des Schienenersatzverkehrs mit Fahrzeugen eines Unternehmens aus Potsdam.
Derzeit gibt es einen Schienenersatzverkehr für die Straßenbahnstrecke zwischen Heumarkt und Allee-Center, da hier noch die Verbindung für die Straßenbahn über die Pylonbrücke – deren Pylone im Hintergrund zu sehen sind – fehlt. Zum Einsatz kommt hier die Linie 46 des Schienenersatzverkehrs mit Fahrzeugen eines Unternehmens aus Potsdam. Foto: Martin Rieß

Magdeburg - Wer es wie Oberbürgermeister Lutz Trümper während der Volksstimme-Gala für die Magdeburger des Jahres positiv sehen möchte, erkennt in Baustellen in erster Linie ein Zeichen dafür, dass es mit Magdeburg vorangeht. Wer tagtäglich längere Wege zu Schule und Arbeit in Kauf nehmen muss, sieht das oft ein wenig anders. In einem Vorstoß hatte die Fraktion Grüne/Future daher die Forderung aufgestellt, den Stadtrat künftig über langwierige Umleitungen entscheiden zu lassen. In dem Antrag heißt es weiter: „Hierfür ist dem Stadtrat, neben dem vorgesehenen Sperr- und Umleitungskonzept, auch eine alternative Variante zur Abstimmung zu stellen, welche die Aufrechterhaltung der normalen Linienführungen, zum Beispiel unter Nutzung von Baugleisen, halbseitigen Sperrungen oder Ähnlichem enthält.“ Doch für die Idee gibt es viel Gegenwind.