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Wasserstraßenkreuz Magdeburger Schleuse füllt sich wieder

Die Reparaturarbeiten an der Sparschleuse Rothensee neigen sich dem Ende entgegen. Am 10. Mai soll sie wieder in Betrieb gehen.

Von Ivar Lüthe 03.05.2020, 08:00

Magdeburg l Rothensees große „Badewanne“ liegt derzeit noch trocken. Das soll sich aber ab Montag, 4. Mai 2020, ändern. Dann soll wieder Wasser in die Sparschleuse schwappen, um die ausgeführten Arbeiten zunächst zu überprüfen. „Die Arbeiten liegen im Zeitplan“, sagt Tjark Hildebrandt, der Leiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts (WSA) Magdeburg. Spätestens zum 10. Mai 2020 soll die Schleuse dann wieder in Betrieb gehen können.

Seit Anfang März 2020 ist die Schleuse gesperrt. Hintergrund sind Reparaturarbeiten an einem der beiden Tore, dem sogenannten Untertor. Bei einer Überprüfung der Schleuse im vergangenen Jahr waren Schäden an einem der Spurlager festgestellt worden. Die Zeit zwischen den beiden Sperrungen wurde genutzt, um die Ersatzteile anfertigen zu lassen und eine Demontage- und Montagetechnologie auszuarbeiten.

Anfang März wurde dann die Schleuse für die Arbeiten gesperrt und trockengelegt. Zum Einbau der Ersatzteile musste das 110 Tonnen schwere Tor mit hydraulischen Pressen angehoben werden. Die Trockenlegung nutzte das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt zugleich für Korrosionsschutzarbeiten, um die Schleuse langfristig in einem betriebssicheren Zustand zu erhalten und unplanmäßige Ausfälle zu vermeiden, hieß es vom WSA.

Dass die Arbeiten im Frühjahr liefen, wurde bewusst gewählt, so das WSA, da die Elbe erfahrungsgemäß genügend Wasser führe und somit der Schifffahrt eine Ausweichmöglichkeit über die Schleusen Hohenwarthe und Niegripp sowie die Elbe zum Hafen Magdeburg angeboten werden konnte. Rund eine Million Euro wurden in die Reparaturarbeiten investiert.