Eichenbarleben / Hohe Börde l In den kommunalen Kindereinrichtungen der Gemeinde Hohe Börde stand der gestrige Freitag ganz im Zeichen des Igelerwachens. Damit starteten die Erzieher und Kinder ein Projekt, das nun vorrangig die Vorschulkinder in den nächsten Monaten begleiten soll. Es ersetzt das „Gänseblümchen-Projekt“, mit dem die Kindergartenkinder bisher an die Natur herangeführt worden sind. Im Mittelpunkt steht diesmal der Igel. Federführend in der Planung des neuen „Igel-Projektes“ hat sich auch die Gartenakademie Sachsen-Anhalt eingebracht.
Besonders haben sich die Eichenbarleber „Parkräuber“ mit dem Projekt angefreundet und in der Vorbereitung in den vergangenen Tagen auf das Igelerwachen hingearbeitet. „Wir sind hier voll auf dem Igeltrip“, fasste Hauskoordinatorin Janine Tennler zusammen. Doch nicht nur bei der Dekoration des Hauses fanden sich überall Igel, auch die Kinder selbst hatten aus verschiedenen Materialien Igel gebastelt. „Bei den Kleinen sind die Igel aus Handabdrücken, bei den Mittleren aus Toilettenpapierrollen und bei den Großen aus Tannenzapfen“, berichtete Erzieher Carlo Wolter als Projekt-Botschafter der Einrichtung über die Kreativität. Außerdem wurden Gerste und Roggen in Pflanzgefäße gesät, die die Kinder von zu Hause mitgebracht hatten. Hier hat der gebastelte Igel nun ein Zuhause gefunden. Der Einzug oder auch das Erwachen des Igels aus dem Winterschlaf wurde nach einem Frühstück gefeiert. Zum Frühstück gab es auch die Igelkekse, die am Tag zuvor in einer Aktion gebacken worden waren.