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Zoo Magdeburg Hoffnung auf Waldhunde-Nachwuchs

Tierisch nah im Zoo Magdeburg: Wir schauen Pflegern über die Schulter und stellen tierische Bewohner vor. Heute: die Waldhunde.

Von Anja Guse 02.03.2018, 00:01

Magdeburg l Seit Ende 2017 gibt es im Zoo Magdeburg eine neue Tierart zu bestaunen. Zwei südamerikanische Waldhunde sind in das ehemalige Stachelschweingehege eingezogen. Tierpflegerin Petra Oppermann hat sich schon lange auf die Tiere gefreut.

Zuerst kam die siebenjährige Daisy aus dem Zoo Landau in der Pfalz nach Magdeburg. Nur wenige Wochen später gesellte sich der dreijährige Donald dazu. Er kam aus dem Zoo Bernburg. Daisy ist noch immer einen Kopf größer, so dass die beiden gut von einander zu unterscheiden sind.

Die beiden mögen es kuschlig warm, verbringen deshalb die kalten Nächte in ihrem beheizten Innenstall. Dennoch sind sie tagsüber viel beim Erkunden ihres Außengeheges zu sehen.

Die südamerikanischen Waldhunde erinnern ein wenig an einen Dackel oder Marder. Tatsächlich sind sie auch sehr geschickt im dichten Unterholz unterwegs. Auch in ihrem Gehege verkriechen sie sich gern unter den Ästen und Hölzern.

Obwohl springen und klettern nicht so ihre Sache ist und die relativ niedrige Gehegeabgrenzung deshalb ausreicht, kann man die beiden manchmal auch dabei beobachten, wie sie die großen Steine erklimmen – nicht unbedingt zur Freude ihrer Tierpflegerin.

Waldhunde haben einen hochentwickelten Geruchssinn und ein feines Gehör. „Sie sind sehr empfindlich, insbesondere bei fremden Geräuschen“, erzählt Petra Oppermann.

Daisy und Donald harmonieren bereits sehr gut. „Sie haben sich sofort verstanden“, so Petra Oppermann. Und so besteht im Zoo die Hoffnung, dass die beiden schon bald ein Rudel gründen. Normal sind drei bis sechs Welpen, in Ausnahmefällen auch bis zu zehn Welpen.