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Ärgernisse Parkplätze bleiben Dauerthema

Der Parkraum in der Stadt Oebisfelde wird zu einem öffentlichen Dauerthema, mit dem sich nun auch der Ortschaftsrat befasst. Gasthaus an der Aller.

Von Harald Schulz 04.04.2019, 06:00

Oebisfelde l Die drei strittigen Objekte sind die Elektroladestation am Rathaus und die Parkplätze an der Achterstraße und der Lessingstraße in Höhe. Die Elektro-Ladestation und die drei dafür eingerichteten Parkplätze erregten die Gemüter von Ortsbürgermeisterin Bogumila Jacksch (UWG) und von Frank Hintersdorf von der Gruppe „Wir für Oebisfelde“ (WfO). Unisono kritisierten beide gewählten Volksvertreter den Platzbedarf für die eine E-Ladestation, die zudem derzeit nicht betriebsbereit sei. Zudem wird zusätzlicher Parkraum am Rathaus dringend benötigt, so Jacksch. Es stelle sich zudem die Frage, wie viele Nutzer täglich diese Ladestation beanspruchen, gab die Ortsbürgermeisterin die Frage in die Runde.

Hintersdorf riet, die Betriebsdaten nach einem halben Jahr auszulesen, um über tatsächliche Nutzungszahlen sprechen zu können. Derzeit sei jedenfalls eine verstärkte Nutzung nicht zu beobachten, fügte Jacksch an.

Gleich zwei öffentliche Parkplätze im Stadtbereich erregen ebenfalls den Unmut des Ortschaftsrates, weil sie deshalb immer wieder von Bürgern angesprochen werden. Zum einen ist es der Parkplatz an der Achterstraße, der durchaus als eine Alternative zu den Parkplätzen am Rathaus gesehen werden kann, so Jacksch. Der Parkplatz ist überwiegend gepflastert, jedoch sind auch Areale unbefestigt, die tief ausgefahrene Löcher aufweisen. Fällt stärkerer Regen, dann ist dieses Areal mit Pfützen übersät. Eigentümer ist wie auch beim zweiten maroden Parkplatz an der Lessingstraße die Wohnungsbaugesellschaft Oebisfelde, so die Anfrage bei der Wobau-Geschäftsführung.

Dass sich bei beiden Parkplätzen an der Situation nichts ändert, liegt im wirtschaftlichen Bereich der Wobau und der Stadtverwaltung, so die Auskunft. Die Wobau investiert nicht auf einem Areal, das von den Wobau nicht bewirtschaftet wird. Die Stadtverwaltung kann nicht auf fremdem Grund und Boden aktiv werden, so lautete bereits die Auskunft von vor einem Jahr. Doch man sei im Gespräch.