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Baugebiet Investor für den Stürholzgarten

Nach vielen Jahren kommt endlich Bewegung in das Oebisfelder Baugebiet: 28 erschlossene Grundstücke warten nun auf Häuslebauer.

Von Jens Pickert 17.05.2020, 01:01

Oebisfelde l Verschiedene Investoren haben sich bei der Erschließung des Baugebietes Stürholzgarten, gelegen neben der Sporthalle am Bahnhof, versucht. Los ging es bereits kurz nach der Wende, als das Areal an die Alteigentümer-Familie, ansässig in den alten Bundesländern, zurückging. Eine der ersten Forderungen des alten (neuen) Eigentümers war, dass der Sportverein (SV) Oebisfelde die auf seinem Grund und Boden errichtete Tennisanlage hinter der Sporthalle zurückbauen musste. Das geschah dann auch. Mit auch tränenden Augen wurde die in Eigeninitiative gebaute und von den Tennis-Akteuren stets bestens gepflegte Anlage schweren Herzens abgerissen.

Anschließend begangen die Vermarktungsversuche. Resultat: Null. Der Bauausschuss des Stadtrates befasste sich fast schon regelmäßig mit den jeweiligen Vorstellungen der verschiedenen Investoren. Umgesetzt wurden die Pläne jedoch nie. Vor drei Jahren nahm die Vermarktung jedoch endlich Fahrt auf. Die Volksbank Wolfenbüttel stieg ein und machte die erhofften Nägel mit Köpfen. „Es ist erstmals ein leistungsfähiger Investor für den Stürholzgarten an Bord“, freute sich damals Bauamtsleiter Uwe Dietz bei der Präsentation der Vorstellungen der Wolfenbüttler Banker.

Präsentiert wurden diese von Vorstandssprecher Ernst Gruber. „Bei unserer Bank steht seit dem Jahr 2000 die Baulanderschließung auf der Agenda. Wir haben dabei schon zahlreiche Projekte in Niedersachsen umgesetzt. Gereizt an Oebisfelde hat uns vor allem die Nähe zu Wolfsburg und dass der Bedarf für ein neues Bebauungsgebiet vorhanden ist“, informierte Ernst Gruber.

Doch das mit viel Optimismus angegangene Projekt erhielt einen Dämpfer. Das zirka 28.000 Quadratmeter große Gelände musste neu vermessen werden. Das verzögerte den geplanten Start der Erschließung. Danach konnten die erhofften Erschließungsarbeiten aber starten. Die sind inzwischen abgeschlossen, so dass vor kurzem die ersten Arbeiten an Wohnhäusern begonnen haben. Zur Verfügung stehen 28 Grundstücke. Die Größen liegen zwischen knapp 328 bis 667 Quadratmetern. Laut dem beschlossenen Bebauungsplan können Einfamilienhäuser oder auch Doppelhäuser errichtet werden