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Neue Verantwortung Dörte Wulff wacht nun über das Budget

Als neue Kämmerin der Stadt Oebisfelde-Weferlingen wacht die 36-jährige Dörte Wulff über die Finanzen der Kommune.

Von Harald Schulz 03.01.2019, 05:00

Oebisfelde l „Das gute Miteinander, sprichwörtlich das Tür-an-Tür, setzt sich nach Frau Sobeck mit Frau Wulff nahtlos fort“, kommt das erste gewichtige Lob von Bürgermeister Hans-Werner Kraul für die neue Kämmerin. Dörte Wulff ist nun ja auch kein unbekanntes Gesicht im Rathaus für die Stadtratsmitglieder, bei den Ortschaftsräten und für die Vertreter der Fachausschüsse.
Die gebürtige Rüdersdorferin in Märkisch-Oderland bei Berlin kam im Jahre 2008 in die Drömlingsregion. Ihre Ausbildung zur Verwaltungswirtin erlebte die heute 36-jährige Fachkraft bereits in der Stadtverwaltung Oebisfelde-Weferlingen. Derzeit absolviert Dörte Wulff den qualifizierten Fortbildungslehrgang zur Verwaltungsfachwirtin, der in diesem Jahr seinen Abschluss finden soll.
Die Aufgaben in einer kommunalen Kämmerei beschäftigten Wulff bereits seit 2014 – ebenso lange wie Regina Sobeck als Kämmerin in der Verantwortung stand. Gerade in der Phase, als die Haushaltskonsolidierung zur alltäglichen Last für den Haushalt der Kommune wurde. Die persönliche Teamfähigkeit und das konstruktive Miteinander innerhalb der Mitarbeiterinnen der Kämmerei gab dann immer wieder die notwendige Luft, um das kommunale Boot in finanzieller Seenot nicht sinken zu lassen, wie Bürgermeister Kraul seine Anerkennung zum Ausdruck bringt. Eine Gemeinschaftsleistung, die sich insbesondere in den Finanzplänen der vergangenen Jahre widerspiegelt. Denn, wenn die Haushaltspläne weiterhin wie geplant und beschlossen verwirklicht werden können, steht die sogenannte schwarze Null im Jahre 2022 für die Kommune.
Diesen Fahrplan für die Finanzen der Stadt Oebisfelde-Weferlingen gilt es einzuhalten, wo es geht für Entlastungen zu sorgen, aber auch den strikten Einsparungsplan zu wahren, sieht die neue Kämmerin ihre ureigenste Aufgaben für die Zukunft. „Das ist grundsätzlich auch das Rezept nach der Konsolidierung“, heißt es von Wulff.
Was in der Vergangenheit häufig als Kritik gegen die Kämmerei seitens der Ortschaftsräte vorgebracht wurde, hatte Dörte Wulf in ihrer alten Dienstzeit wahrgenommen und wird dies auch in ihrer neuen Verantwortung aufnehmen. Schlussendlich aber, und das ist ihr wichtig, liefert die Kämmerei die Zuarbeit mittels Zahlen, Informationen und Hinweisen, die der Stadtrat durch seine Beschlüsse in Kraft setzt, ablehnt oder vertagt.
Was Dörte Wulff für den Wirkungsgrad der Kämmerei für wichtig erachtet, ist die Kommunikation zwischen Politik und Verwaltung. Das offene Wort, klare Absichtserklärungen und Transparenz sind der Mix, der es ermöglicht, Haushaltskonzepte zu planen und als Beschlussvorlagen vorzulegen.